| Gemeinde | Neunforn | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Oberneunforn | ||
| Siedlung | Fahrhof | ||
| Flurnamengebiet | Fahrhof | ||
| Namenbuch | Faarhof, Guetwise, Gmeindhüüsli | ||
| Strasse | Fahrhof 11 | ||
| Assek-Nr. | 47/2-0172 | ||
| Parzelle | 1032 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Dorfzone 2, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 1 (A-Gebiet) | ||
| Koord. Ost | 2699109 | Koord. Nord | 1272508 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus Scheune | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Ordentliche Revision | 2005 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1997 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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| Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 30.01.2002 |
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Langgestreckter zweigeschossiger Fachwerkbau mit nordwestseitig anschliessender, bretterbeschirmter Ökonomie. Schmucklose sechsachsige Trauffront mit Eingang über zweiarmiger Freitreppe; breite, verbretterte Dachuntersicht; die südöstliche Giebelfassade zeigt profilierte Balkenköpfe über dem Obergeschoss. In der Stube ein Kachelofen mit Kunst; grüne Reliefkacheln, 20. Jahrhundert; im Hause hat sich zudem das Fragment einer Bekrönungskachel mit folgender Inschrift erhalten: '...Gentsch und Anna / Stürtzingeri. Im Fahrhaff. / G / 1709.' Brunnentrog mit Jahrzahl 1881. Umzäunter Nutzgarten; Wieslandumgebung mit Obstbaumbestand. Gesamterscheinung 19. Jahrhundert, im Kern wahrscheinlich wesentlich älter. Auf dem Zehntenplan von 1687 mit ostseitiger Quergiebelerweiterung eingetragen, die der Geometrische Grundriss von 1738 nicht festhält. Dokumentation: Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-1998 (Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben. - Staatsarchiv TG, Kauffertigungsprotokoll 1832, prov. Sign. 28/35, Nr. 4629. - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Bungalow. Thurgauer Experimente im Systembau. Denkmalpflege im Thurgau 19. Basel 2017, S. 146-147. |