| Gemeinde | Frauenfeld | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Frauenfeld | ||
| Siedlung | Erzenholz | ||
| Flurnamengebiet | Erzenholz | ||
| Namenbuch | Erzeholz | ||
| Strasse | Schaffhauserstrasse 250 | ||
| Assek-Nr. | 24/3-0044 | ||
| Parzelle | 30414 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Dorfzone 2, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | |||
| Koord. Ost | 2706192 | Koord. Nord | 1269588 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus Garage | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Einstufungsüberprüfung | 2013 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1991 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Gemeinde | Einzelverfügung | 27.05.2014 |
|
Wohnhaus, Neubau nach Brand 1862, im Kern Anfang 19. Jh. oder älter. Zweigeschossiger, teilweise verputzter Walmdachbau über hohem Kellergeschoss in Fachwerkkonstruktion über leicht querrechteckigem Grundriss. Die sechs durchfensterten Achsen der Hauptfassade mit identischen Strebe- und Schmuckmotiven. Das Rähm bildet Fenster- und Türsturz, Brustriegel von den Fensterbänken leicht angeschnitten, mit Zierformen in den Brüstungsfeldern. Erschlossen wird das Gebäude strassen- und rückseitig durch einfache, profilierte, hölzerne Rahmentüren mit schmalen Oberlichtern über hohen Treppen. Zweiflügeliges Kellerportal unter rückwärtigem Eingang. Binnengliederung bauzeitlich mit traditioneller Ausstattung. Keller mit vierjochigem Kreuzgratgewölbe. Dachstuhl liegend abgebunden. (Begehung November 2013) Prominente Lage übereck an der Hauptstrasse mit solitär liegendem, stattlichem Wohnhaus. Die ehemals zugehörigen Ökonomiegebäude liegen nordwestlich. 1862 Brand bis auf Keller und Erdgeschoss. In der Folge Wiederaufbau. Um 1949 Anbau einer Waschküche. 1989 Aussenrenovation und Dachreparaturen. Das Gebäude zählt aufgrund seiner geschichtlichen, gestalterischen und ortsbaulichen Eigenschaften sowie der erhaltenen Binnengliederung und Ausstattung zu den bedeutenden Bauten am Ort. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-98 (Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben. |