| Gemeinde | Hauptwil-Gottshaus | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Gottshaus | ||
| Siedlung | Lauften | ||
| Flurnamengebiet | Lauften | ||
| Namenbuch | Laufte, Tobel | ||
| Strasse | Lauften 3 | ||
| Assek-Nr. | 28/1-0198 | ||
| Parzelle | 3143 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Landschaftsschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | |||
| Koord. Ost | 2739611 | Koord. Nord | 1261196 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus | ||
| Ursp. Nutzung | Wohnhaus mit Schopf | ||
| Gebäudename | Mühle Lauften | ||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Schutzplanbegleitung | 2020 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1996 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | A-Objekt | 18.01.2007 |
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Wohnhaus mit Schopf, Gesamtform 1. Hälfte 19. Jh., vielleicht mit älterem Kern. Zweigeschossiger Kehrgiebelbau in Fachwerkbauweise über hangausgleichendem Sockel. An Kehrgiebelfassade überdachte, profilierte Haustüre mit vergittertem Lichtausschnitt. Symmetrisch befensterte Giebelfassade. Fenster mit Jalousieläden. Wandmalerei an Brüstungsfeldern und Rautenfachwerk im Giebelfeld. Profilierte Flugsparrendreiecke über profilierten Bügen. Geschlossene Dachfläche. Inneres mit historischer Ausstattung. Stattlicher Bau des Ensembles der Lauftenmühle über dem Tobel zum Bach gelegen. Hofplatz mit Kastanienbaum. 1756 erster urkundlicher Nachweis der Lauftenmühle. In Sulzberger-Karte von 1834-1837 verzeichnet. Mitte 19. Jh. Anbau Kehrgiebel, Fenstervergrösserung an Vollgeschossen und Fassadenverkleidung an Kernbau. 1903 Entfernung Fassadenverkleidung. 1942 Restaurierung. 1997 Restaurierung. Bleiker-Kachelofen, datiert 18 HB ASP 43'. Das Gebäude zählt aufgrund seiner geschichtlichen, handwerklichen und ortsbaulichen Eigenschaften zu den bedeutenden Bauten am Ort. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Amt für Denkmalpflege. - Hans, Nater. Die alten Mühlen im Thurgau, Weinfelden 1971, S. 62. - Menolfi, Ernest. Hauptwil-Gottshaus. Frauenfeld 2011, S. 138, 162. |