Gemeinde | Hohentannen | ||
Ortsgemeinde 1970 | Hohentannen | ||
Siedlung | Heidelberg | ||
Flurnamengebiet | Heidelberg | ||
Namenbuch | Heidelbärg | ||
Strasse | Heidelberg 5 | ||
Assek-Nr. | 31/2-0144 | ||
Parzelle | 122 |
Schutzziele |
Nutzungsplanung | Landschaftsschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS |
Koord. Ost | 2734504 | Koord. Nord | 1262485 |
Heutige Nutzung | Pächterhaus Scheune Stall | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | |||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | wertvoll, Schutzplanbegleitung | 2019 | |
Link zu den Einstufungskategorien | |||
Erstes Inventar | 1993 |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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Gemeinde | Einzelverfügung | 18.12.2023 | |
Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 01.02.2012 |
Ökonomiegebäude des Landsitz Hohentannen, 18. Jh. Der zweistöckige L-förmige Ökonomiebau verfügt über einen verputzem Sockel und beherbergt gegen Westen Stallungen und Scheune und gegen Norden ist er als Wohnhaus ausgebaut. Herrschaftlich gestaltete Holztore mit darüber liegenden Lüftungsgittern skandieren den langen Baukörper ebenso wie in Stein gefasste, einfache Fenster- und Türöffnungen. Im Obergeschoss ist der Scheunen- und Stalltrakt holzverschalt und wird gelegentlich mit akzentuierten Doppelholzfenstern mit bemalten Schlagläden geöffnet. Einfacher Hängedachstuhl. Der Wohntrakt öffnet sich mit einer doppelläufigen Treppe zum Innenhof, auf der ein hölzerner Eingangsbaldachin ruht. Der Bau ist regelmässig in beiden Geschossen mit Sprossenfenstern mit reich bemalten Schlagläden bestückt. Im Obergeschoss ist der Riegel frei sichtbar. Das einfache Walmdach kragt leicht vor. Wenig historische Innenausstattung vorhanden (Begehung Januar 2019). Das Gebäude-L ist Teil des Landsitzes Heidelberg (vormals Schloss Adelberg), der in landschaftlich exponierter Lage auf einer Kuppe gegenüber der Stadt Bischofszell thront. 2009 wurde die die Scheune saniert und ihr Dach neu eingedeckt. Das Gebäude zählt aufgrund seiner historischen, gestalterischen und ensemblebildenden Eigenschaften zu den bedeutenden Bauten am Ort. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 3: Der Bezirk Bischofszell. Basel 1962, S.435-37. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 433-435. - Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur. Denkmalpflege im Thurgau 1. Frauenfeld 2000. S. 98-99. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 2000, S. 79. - Güntert, Gabriela. Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. Nr. 279, 404. |
Band/Nr. Eigentümer (Wechsel) Mutation Wert Hinweise ------------------------------------------------------------------------------------------------ [Konnte nicht weiter zurückverfolgt werden] 1852/79 v. Muralt Leonhard; 1852 Fr. 2'550 Pächterhaus; Im Schlosshof 1/3R,2/3M Wwe. [ev. Fr. 2'200 1880] 1880 Fr. 2'800 1890/95 Muralt Wittwe 1890 Fr. 5'000 Pächterhaus; angebaut an 1/2M,1/2R No. 94 Wwe Erben (1899) Straub Johann (1901) Ammann Joh. (1902) 1903/100 Langenegger Ernst 1903 Fr. 6'000 Wh; 1/2M,1/2R Angebaut an No. 99 Thurnheer Wilh. (11) [1918 wahrsch. inkl. angeb. Hausteilen (siehe unten) als „Wh/Sch“ (eig. Doppelscheune?) bzw. „Sch/Pächterhaus“ (siehe Hinweise) zusammen mit „Schloss“ (letzteres wahrsch. inkl. Nebengebäude = 1903/96u.97; 1947/86) versichert] 1918/89 Brenner Karl 1918 Fr. 60'000 Schloss/Wh/Sch; freistehend 3/6M,1/2R,2/6H [sic!] 1919 Fr. 120'000 1926 Fr. 186'000 1933 Fr. 110'000 Wh/Sch/Nebengebäude/ Pächterhaus [Eintrag wohl nachträglich] [1947 wieder sep. versichert] 1947/144 Brenner Dorothea 1964 Fr. 191'000 Pächterhaus/Sch; angebaut an 5/12M,1/12R,6/12H Nr. 86 m. B. 1965 Fr. 201'000 Schmidt-Brenner Angebaute Hausteile: 1852/78 v. Muralt Leonhard; 1852 Fr. 7'850 Sch/Stallung; Im Schlosshof 1/3R,2/3M Wwe. [ev. Fr. 7'500 1880] 1880 Fr. 8'500 1890/94 Muralt Wittwe 1890 Fr. 8'500 Sch; 1/2M,1/2H angebaut an No. 93 Wwe Erben (1899) Straub Johann (1901) Ammann Joh. (1902) 1902 Fr. 4'500 1903/98 Ammann Johann 1903 Fr. 4'500 Sch; 1/2M,1/2H Angebaut an 97 & 99 Bischof Bonifaz (1904) Wild Karl (11) 1912 Fr. 9'000 1890/94a Langenegger Ernst 1902 Fr. 4'000 Sch; 1/2M,1/2H angeb. an 94 & 95 1903/99 Langenegger Ernst 1903 Fr. 5'000 Sch; 1/2M,1/4R,1/4H Angebaut an No. 98 & 100