| Gemeinde | Hohentannen | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Hohentannen | ||
| Siedlung | Heidelberg | ||
| Flurnamengebiet | Heidelberg | ||
| Namenbuch | Heidelbärg | ||
| Strasse | Heidelberg 3 | ||
| Assek-Nr. | 31/2-0086 | ||
| Parzelle | 433 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Landschaftsschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | |||
| Koord. Ost | 2734506 | Koord. Nord | 1262449 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Schutzplanbegleitung | 2019 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1993 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Gemeinde | Einzelverfügung | 18.12.2023 | |
| Gemeinde | Einzelverfügung | 18.12.2023 | |
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
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Verwaltergebäude des Landsitz Hohentannen, erbaut Mitte 19. Jh. Der zweistöckige, reichornamentierte Fachwerkbau über verputzem Sockel bildet zum Hof hin eine kleine, von einer Holzsäule gestützte Eingangsloggia aus. Die Doppelfenster des Erdgeschosses sind steingerahmt, die der oberen Geschosse in Holz gefasst und mit bemalten Schlagläden versehen. Das Giebeldach verfügt über Aufschieblinge und Flugsparrendreiecke. Wenig nenneswerte historische Innenausstattung erhalten (Begehung Januar 2019). Der Bau bindet den Hauptbau der schlossähnlichen Anlage mit dem im rechten Winkel dazu stehenden Ökonomietrakt U-förmig zusammen. Er ist somit Teil des Landsitzes Heidelberg (vormals Schloss Adelberg), der in landschaftlich exponierter Lage auf einer Kuppe gegenüber der Stadt Bischofszell thront. Wie historische Stiche des 1744/45 durch Jakob Grubenmann und Georg Held erbauten "Schloss Adelberg" und die Sulzberger-Karte 1834-37 belegen, entstand der Verbindungsbau erst später. Das Gebäude zählt aufgrund seiner historischen, gestalterischen und ensemblebildenden Eigenschaften zu den bedeutenden Bauten am Ort. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 3: Der Bezirk Bischofszell. Basel 1962, S.435-37. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 433-435. - Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur. Denkmalpflege im Thurgau 1. Frauenfeld 2000. S. 98-99. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 2000, S. 79. - Güntert, Gabriela. Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. Nr. 279, 404. |