| Gemeinde | Salenstein | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Salenstein | ||
| Siedlung | Eugensberg | ||
| Flurnamengebiet | Eugensberg | ||
| Namenbuch | Eugensbärg, Hinderi Förli | ||
| Strasse | Eugensberg 1.1 | ||
| Assek-Nr. | 53/3-0175 | ||
| Parzelle | 911 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Objektbezogene Spezialbauzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Baugruppe 0.1 (A-Baugruppe) | ||
| Koord. Ost | 2720544 | Koord. Nord | 1280799 |
| Heutige Nutzung | Gästehaus | ||
| Ursp. Nutzung | Orangerie | ||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Einstufungsüberprüfung | 2017 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1994 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | A-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Zonenplan | 14.07.2005 |
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Gartensaal, im Kern 1819-21, 1991 rekonstruierend wiederhergestellt. Südöstlicher, pavillonartiger Verputzbau einer dreiflügelige Schlossanlage. Erdgeschossiger, klassizisierender Walmdachbau mit 2x3 Fensterachsen, rustiziertem Sockel und kleinen Oculi zwischen Gurt- und Kranzgesims. Fenster mit Jalousieläden. First mit kugelbesetzten Wetterstangen. Inneres modern wiederhergestellt. (Begehung Oktober 2017) Südöstliches Gebäude der Dreiflügelanlage, welche einen mittigen Hof mit eingetieftem Rundbrunnen einfasst. Steht zur alleegesäumten Zufahrt hin. Das ehemals freistehende Gebäude wurde auf einem zum Gutshof Sandegg gehörenden Gelände im Auftrag von Eugène de Beauharnais von einem namentlich unbekannten Architekten erbaut. Zwischen 1899 und 1916 durch erdgeschossige Verbindung mit dem Hauptbau zur Dreiflügelanlage vereinigt. 1991 völlig neu ausgebaut. Das Gebäude zählt aufgrund seiner geschichtlichen und gestalterischen Eigenschaft sowie seiner hervorragenden Situation zu den bedeutenden Bauten von Salenstein. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 224ff. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 6: Der Bezirk Steckborn. Bern 2001, S. 291-295. - Bärtschi, Hans-Peter. Industriekultur in der Ostschweiz und im Fürstentum Lichtenstein. Zürich 2012, S. 68. - Engelsing, Tobias/Reene, Anne-Katrin: Schlösser am See. Burgen und Landsitze am westlichen Bodensee. Konstanz 2012, S. 77-79. - Keller, Stefan/Stark, Barbara/Meile, Felicitas. Eine Landschaft erzählt. Bilder vom Bodensee aus der Sammlung Hans E. Rutishauser. Hg. Reinhart, Heinz. Sulgen 2013, S. 112. - Ginesta Immobilien AG. The discovery of royal living - Schloss Eugensberg. Küsnacht [um 2017]. - Oase im Alltag. Gärten und Freiräume im Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau 22. Basel 2020, S. 49-72, S. 75-84 |