Gemeinde | Arbon | ||
Ortsgemeinde 1970 | Arbon | ||
Siedlung | Arbon | ||
Flurnamengebiet | Arbon | ||
Namenbuch | Oberi Müliwis, Arbe, Lättli, Innere Brüel, Aach, Chirchewis, Täschgarte, Stettli, Bildgarte | ||
Strasse | Untertorgasse 1 | ||
Assek-Nr. | 07/1-0993 | ||
Parzelle | 165 |
Schutzziele |
Nutzungsplanung | Altstadtzone, Zone archaeologischer Funde, Weitere Ueberlagerung, Ortsbildschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 1 (A-Gebiet), Einzelelement 1.0.7 (Hinweis) |
Koord. Ost | 2750452 | Koord. Nord | 1264646 |
Heutige Nutzung | Wohnhaus | ||
Ursp. Nutzung | Stadtmauer Wohnhaus | ||
Gebäudename | |||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | wertvoll, Ordentliche Revision | 2008 | |
Link zu den Einstufungskategorien | |||
Erstes Inventar | 1989 |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 10.09.2018 | |
Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 01.02.2012 |
Die zweigeschossige Sockelzone ist im Kern mittelalterlich, teils aus Feldsteinmauerwerk (ehemalige Stadtmauer). Gesamterscheinung der Obergeschosse 18./19. Jahrhundert. Gemäss Gebäudeversicherung erbaut 1750. 1993 mit Beiträgen der Denkmalpflege renoviert (Fassadenrenovation). Die Baugruppe Untertorstrasse 1/3/5/7 ist eine geschlossene Zeilenbebauung über der mittelalterlichen Stadtmauer, nachdem die Stadtmauern immer weniger strategische Funktionen hatten und im 19. Jahrhundert grösstenteils entfernt wurden. Die vorkragenden Fachwerkaufstockungen der Wohnhäuser wurden im Sinne des Heimatstils in der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts restauriert. Aus der gleichen Zeit stammt das schmucke Ecktürmchen am Eckgebäude Untertorstrasse 7. Der durchgehende Stadtmauersockel und das auf der Südseite meist vorgeblendete Sichtfachwerk verbinden diese Zeilenelemente zu einer einheitlichen und eindrücklichen Baugruppe. Die Traufständigkeit lässt sich auf der gegen die Promenade gerichteten Hauptfassade durch einen breiten, beinahe die gesamte Hausbreite einnehmenden Quergiebel kaum erkennen. Während die Erschliessung von Norden vom Fischmarktplatz her erfolgt, besitzt das Gebäude im Süden einen Erker und einen Vorgarten. An der Hofseite Wandbilder mit Darstellungen von Arboner Berufen, gemalt 1935 von Felix Kugler und Hans Sägesser. Hoher Einzel- und Stellenwert dieser malerischen Baugruppe; dokumentiert den Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Arbon. Hinweisinventar alter Bauten und Ortsbilder im Kanton Thurgau. Hg. Amt für Denkmalpflege (Kartei im Amt für Denkmalpflege mit zusätzlichen Fotos). Frauenfeld 1989. - Kunstschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 38. - Geisser, Hans. Geschichten erzählen Geschichte. Ein Streifzug durch Arbons Vergangenheit. Arbon 2005. S. 248. - Amt für Denkmalpflege, Kartei Restaurierungsbeiträge. |
Kat.Jahr/Nr. Eigentümer (Uebernahme-Jahr) Bauperiode/Assekuranzwert/Hinweise 1801 Hans Ulrich Stoffel Bannwart ? Ignaz Stoffel Beck 1834 Melchior Wiedekeller Schreiner; fl. 800.- 1839 Jakob Roth Hauptmann ? Thomas Bornhauser Pfarrer 1850 Maria Josepha Schneider 1851 CN 438 Maria Josepha Schneider AN 99 1869 Jacob Hungerbühler Bandweber 1880 CN 165 Jacob Hungerbühler AN 27 1897 Albertina Guyer 1903 Ida Bucher 1914 Ida Stoffel-Bucher 1923 Richard Lardi-Bolliger