Stark gestreckter, L-förmig angeordneter zweigeschossiger Verputzbau unter lukarnenbesetztem Giebeldach mit Krüppelwalm am südlichen Abschluss; kleiner, querbündig angefügter Giebeldachbau am Ostende.
Schmucklose, modernisierte, weitgehend regelmässig befensterte Trauffronten.
Gekiester Hofraum.
Als geschlossene Gebäudekette die Nahumgebung des Schlosses prägend.
Auf einer Darstellung von 1773 (Radierung von D.Herrliberger nach wahrscheinlich eigener Zeichnung) und auf einer Ansicht von 1791/92 (kolorierte Umrissradierung von J.J.Aschmann nach eigener Zeichnung) vorhanden, der Südflügel jedoch noch aus mehreren Gebäudeeinheiten unterschiedlicher Höhe und Gestalt bestehend.
Dokumentation: Menolfi, Ernest. Hauptwil-Gottshaus. Frauenfeld 2011, S. 296. - Boltshauser, Roger (Hg.) / Maillard, Nadja (Hg.) / Veillon, Cyril (Hg.). Pisé - Stampflehm. Tradition und Potenzial. Zürich 2019, S. 103-111. - Menolfi, Ernest u. Bolli, Peter. Frühes Unternehmertum in Hauptwil. Die Textilmanufakturen Gonzenbach im 17. und 18. Jahrhundert. Thurgauer Beiträge zur Geschichte 157. Hg. Historischer Verein des Kantons Thurgau. Frauenfeld, 2019. - Informationsplattform für Schützenswerte Industriekulturgüter der Schweiz. Objekt-Nr. 9213-04-0.
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