Gemeinde | Hauptwil-Gottshaus | ||
Ortsgemeinde 1970 | Hauptwil | ||
Siedlung | Hauptwil | ||
Flurnamengebiet | Schloss | ||
Namenbuch | Schloss | ||
Strasse | Schloss Hauptwil 1b | ||
Assek-Nr. | 28/2-0128 | ||
Parzelle | 667 |
Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das insgesamt von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. |
Nutzungsplanung | Dorfzone 2, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS | Baugruppe 0.1 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.1.4 (Hinweis) |
Koord. Ost | 2736677 | Koord. Nord | 1260469 |
Heutige Nutzung | Wohnhaus Remise | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | |||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | wertvoll, Erstes Inventar | 1995 | |
Link zu den Einstufungskategorien |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
---|---|---|---|
Bund | Kulturgüterinventar KGS | A-Objekt | 27.11.2009 |
Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | A-Objekt | 18.01.2007 |
Stark gestreckter, L-förmig angeordneter zweigeschossiger Verputzbau unter lukarnenbesetztem Giebeldach mit Krüppelwalm am südlichen Abschluss; kleiner, querbündig angefügter Giebeldachbau am Ostende. Schmucklose, modernisierte, weitgehend regelmässig befensterte Trauffronten. Gekiester Hofraum. Als geschlossene Gebäudekette die Nahumgebung des Schlosses prägend. Auf einer Darstellung von 1773 (Radierung von D.Herrliberger nach wahrscheinlich eigener Zeichnung) und auf einer Ansicht von 1791/92 (kolorierte Umrissradierung von J.J.Aschmann nach eigener Zeichnung) vorhanden, der Südflügel jedoch noch aus mehreren Gebäudeeinheiten unterschiedlicher Höhe und Gestalt bestehend. Dokumentation: Menolfi, Ernest. Hauptwil-Gottshaus. Frauenfeld 2011, S. 296. - Boltshauser, Roger (Hg.) / Maillard, Nadja (Hg.) / Veillon, Cyril (Hg.). Pisé - Stampflehm. Tradition und Potenzial. Zürich 2019, S. 103-111. - Menolfi, Ernest u. Bolli, Peter. Frühes Unternehmertum in Hauptwil. Die Textilmanufakturen Gonzenbach im 17. und 18. Jahrhundert. Thurgauer Beiträge zur Geschichte 157. Hg. Historischer Verein des Kantons Thurgau. Frauenfeld, 2019. - Informationsplattform für Schützenswerte Industriekulturgüter der Schweiz. Objekt-Nr. 9213-04-0. |
Brandkataster nicht erhoben