Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Roggwil (TG)
Ortsgemeinde 1970 Roggwil
Siedlung Mammertshofen
Flurnamengebiet Mammertshofen
Namenbuch Schloss Mammertshofe
Strasse Mammertshofen 1
Assek-Nr. 51/0-0180
Parzelle 525
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren wie im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Das Objekt ist mit seinem nationalen Schutz in die höchste Schutzkategorie eingeteilt. Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation der Schlossanlage als die charakteristische Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Landschaftsschutzzone, Zone archaeologischer Funde, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Baugruppe 0.2 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.2.1 (Schützenswertes Einzelelement)
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2747670 Koord. Nord 1262260
Heutige Nutzung Wohnhaus
Ursp. Nutzung
Frühere Assek.-Nr. 51/0-0179
Gebäudename Burg Mammertshofen
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Ordentliche Revision 2004
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1975
Neueinreihung national, Neueinreihung Kommission, 2024, KGS A-Objekt
Passfoto
Passfoto 51/0-0179

Dateiname: 04_238_14.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte 31.05.2011
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 27.11.2009
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) Dienstbarkeit 02.03.1982
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
> Siehe auch Mammertshofen 178z und 180z.

Sitz der st. gallischen Marschalken gleichen Namens, deren Geschlecht um 1360 ausgestorben ist. Unter den Schenken v. Castell wurde die Burg in den Appenzellerkriegen eingenommen; sie verblieb jedoch diesem Geschlechte bis 1645. Seit 1792 Besitz der Familien Orlandi, von Planta, Vital.

Altes Wohnhaus unter dem Schulthaiss von Konstanz umgebaut (1694?), ein Holzgefüge über Steinsockel; originale Ausstattung; im quergiebelartig eingefügten Vorbau die ehemalige Kapelle.

Dokumentation: Rahn, Johann Rudolf. Die mittelalterlichen Architektur und Kunstdenkmäler des Cantons Thurgau. Frauenfeld 1899, S. 276-287. - Kunstführer durch die Schweiz. Hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971, S. 652. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 577-581. - Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 194/195. - Amt für Denkmalpflege, Kunstdenkmälerarchiv. - Huber Johannes. Roggwil TG. Geschichte und Gegenwart. Roggwil 2004, S. 36-38. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1975, S. 34, 1985, S. 111f., 1991, S. 46f., 1997, S. 83f.

Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
Zusatzfoto 51/0-0178
Dateiname: 04_238_16.jpg; Fotoart: Zusatzfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau