Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Ermatingen
Ortsgemeinde 1970 Triboltingen
Siedlung Triboltingen
Flurnamengebiet Fraugarte
Namenbuch Fraugarte
Strasse Kirchstrasse 43.3
Assek-Nr. 20/2-0012
Parzelle 3076
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz der Kapelle, die insgesamt von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Dorfzone 2, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Gebiet 1 (A-Gebiet), Einzelelement 1.0.1 (Schützenswertes Einzelelement)
Daten Hinweisinventar und IDEGO
Koord. Ost 2725378 Koord. Nord 1280364
Heutige Nutzung Paritätische Kapelle
Ursp. Nutzung
Gebäudename St. Nikolaus
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Ordentliche Revision 2008
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1987
Passfoto
Passfoto 20/2-0012

Dateiname: 08_248_27.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS B-Objekt 13.10.2021
Gemeinde Schutzplan Kulturobjekte 28.05.2015
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
"Vom spätromanischen Bau des 13. Jh. sind die Flanken erhalten; polygonaler Chor um 1500, Dachreiter von 1602. Restauriert 1957. Mauerwerk aus Feldsteinen in teilweise im Ährenverband; hoch liegende kleine Rundbogenfensterchen; im Chor drei schlichte Masswerkfenster. Das gemalte Zifferblatt des Dachreiters zeigt im Schirme des achtseitigen Spitzhelmes einen Fries mit Familienwappen; Uhr von Andreas I. Liechti, Winterthur, 1602. Im Innern spätgotisches Sakramentshäuschen mit Resten alter Polychromie. Ausser den Wandmalereiresten des 14. Jh. sind in zum Teil oxydierten Farben Heilige und Passionsszenen von 1500 erhalten. An der Nordwand des Schiffes u.a. heraldische Rötelzeichnungen und Pilgerinschriften vorwiegend des späten 15. Jh."

1956, 1990, 2007 (auf dem Turm neues Schieferdach) restauriert mit Beiträgen des Amtes für Denkmalpflege.

Dokumentation: Die Alte Thurbrücke von Bischofszell und ihre Instandsetzung 1999-2006. Denkmalpflege im Thurgau 9. Frauenfeld 2007, S. 106-107. - Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 84 (Zitat). - Die Kunstdenkmäler des Bezirks Kreuzlingen. Manuskript 2004. Archiv des Amtes für Denkmalpflege, Frauenfeld. - Amt für Denkmalpflege, Archiv (Dokumentationen), Plan- und Fotoarchiv. - Arnold Bosshard, Peter Funk, Alfons Raimann. Ermatingen und Triboltingen TG . Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1988, S. 31-35. - Hux, Angelus/Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 462-463. - Abegg, Regine/Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 8: Rund um Kreuzlingen. Bern 2014, S. 155-163. -Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 601.- Fassbender, Peter. Zwei gotische Turmuhren als technisches Kulturgut des Kantons Thurgau. Dokumentation. Hürth 2018. - Bosshard Arnold / Funk Peter / Raimann Alfons. Ermatingen und Triboltingen TG. Schweizerische Kunstführer. Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1988, S. 31-34. - Knöpfli, Albert. Die Triboltinger St. Niklausenkirche. Thurgauer Volkszeitung, 124/114 (1958). - Knöpfli, Alber. Thurgauer Zeitung. Die KapelleTriboltingen. Nr. 269 (1957). - Die Triboltinger St. Niklausenkapelle renoviert. Thurguaer Volksfreund. Nr. 124 (1958). - Knöpfli, Alber. Die Kapelle Triboltingen (Thurgau). In: Unsere Kunstdenkmäler 8/4. Bern 1957, S., 77-78. - Knöpfli, Albert. Die St. Niklauskapelle zu Triboltingen. Frauenfeld 1957 (Separatdruck aus Thurgauer Zeitung vom 31.5.1958). - Christen, Willi E. Bericht zur Ortsplanung Triboltingen, Aktion Dorfbilderhaltung. Zürich 1973, S. 6. - Fäh, Ernst Hg. Gemeindeinformationsbroschüre Ermatingen, Kleinod am Untersee. Wängi 1992, S. 39. - Geschichte Erleben. Vinorama Museum Ermatingen, S. 72.
Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
Altes Passfoto 20/2-0012
Dateiname: 82_312_29a.jpg; Fotoart: Altes Passfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau