Gemeinde | Basadingen-Schlattingen | ||
Ortsgemeinde 1970 | Schlattingen | ||
Siedlung | Schlattingen | ||
Flurnamengebiet | Schlattingen | ||
Namenbuch | Freihof, Eintracht, Fride, Sunnehof, I de Sommerlust, Sunnegg, Bluemenau, Sommerau, Roosegarte, Räbstock, Blueme, Bienegarte, Wiibärg, Im Gässli, Sunnebärg, Bommgarte, Streckacker, Süürligrabe, Stammerwäg, Grübelacker, Imegarte, Hofwise, Gärstenacker, Geisslibach, Chuestelli, Froosinn, Truube, Tiergarte, Spitzacker, Riichgass, Neuhof, Neubau, Müli, Morgesunn, Lindeheim, Landhuus, Gugelgass, Grüentaal, Schlattinge | ||
Strasse | Hauptstrasse 7 | ||
Assek-Nr. | 08/3-0105 | ||
Parzelle | 2778 |
Schutzziele |
Nutzungsplanung | Dorfzone 3+, Ortsbildschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS |
Koord. Ost | 2699941 | Koord. Nord | 1280317 |
Heutige Nutzung | Schulhaus Saal Wohnung | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | Im Zelgli | ||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | wertvoll, Ordentliche Revision | 2004 | |
Link zu den Einstufungskategorien | |||
Erstes Inventar | 1982 |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 01.02.2012 |
Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 19.07.2002 |
Schlattingen hatte bereits im 17. Jahrhundert eine Winterschule; 1659 ist ein Lehrer bezeugt. Die alte Schule war in Haus Alter Schulweg 2 (Assek.-Nr. 64) untergebracht. 1850 forderte der kantonale Erziehungsrat die Schlattinger zum Bau eines neuen Schulhauses auf. 1851 wurde der Bauplatz festgelegt. Der Verfasser der Planentwürfe ist unbekannt. Baubeginn am 12.4.1852. Vergebung der Bauarbeiten: Maurerarbeiten an Frei in Wilen, Zimmermannsarbeiten an Wepfer in Diessenhofen, Malerarbeiten an Hch. Wegelin aus Schlattingen, Steinhauerarbeiten an Roth in Schlattingen, Schlosserarbeiten an Sigg in Ossingen, Bauaufsicht durch Bossert und Farner. Einweihung im Spätherbst 1852. Blockhafter Baukörper von drei Geschossen unter flachem Walmdach mit Dachreiter Glockentürmchen mit Uhrwerk von .. Windler, Schlattingen noch vorhanden). Regelmässige Fensterreihen. In der Mittelachse der Strassenfront Hauptportal mit stichbogiger Sandsteinrahmung und der Inschrift '18 Schul & Gemeindehaus 52', zugänglich über eine Freitreppe und einen davor angelegten gepflästerten Gehstreifen, der von zwei Bäumchen flankiert ist. Innenausstattung aus der Bauzeit (Täfer, Treppenläufe, Kachelofen OG) noch vorhanden. Isolierte Lage des Bauwerks an der Durchgangsstrasse, wichtiger Merkpunkt im ganzen Siedlungsbereich. 2009 restauriert mit Beiträgen des Amtes für Denkmalpflege. Dokumentation: Schmid, Gottfried. Chronik der Gemeinde Schlattingen, SA Anzeiger am Rhein, Diessenhofen 1937, S. 14. - Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kanton Thurgau. Band 5: Der Bezirk Diessenhofen. Bern 1992, S. 291 (mit weiterführenden Angaben). - Max Burkhardt. Vom Dekorationsmaler zum Fotograf. Denkmalpflege im Thurgau 12. Frauenfeld 2010, S. 142-143. |