Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Roggwil (TG)
Ortsgemeinde 1970 Roggwil
Siedlung Mammertshofen
Flurnamengebiet Mammertshofen
Namenbuch Schloss Mammertshofe
Strasse
Assek-Nr. 51/0-0178
Parzelle 525
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren wie im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Das Objekt ist mit seinem nationalen Schutz in die höchste Schutzkategorie eingeteilt. Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit der Schlossanlage als die charakteristische Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Landschaftsschutzzone, Zone archaeologischer Funde, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Baugruppe 0.2 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.2.1 (Schützenswertes Einzelelement)
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2747650 Koord. Nord 1262275
Heutige Nutzung Schlossturm
Ursp. Nutzung
Gebäudename Burg Mammertshofen
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Ordentliche Revision 2004
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1975
Neueinreihung national, Neueinreihung Kommission, 2024, KGS A-Objekt
Passfoto
Passfoto 51/0-0178

Dateiname: 04_238_13.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte 31.05.2011
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 27.11.2009
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) Dienstbarkeit 02.03.1982
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
> Siehe auch Mammertshofen 179z und 180z.

Sitz der st.gallischen Marschalken gleichen Namens, deren Geschlecht um 1360 ausgestorben ist. Unter den Schenken v. Castell wurde die Burg in den Appenzellerkriegen eingenommen; sie verblieb jedoch diesem Geschlechte bis 1645. Seit 1792 Besitz der Familien Orlandi, von Planta, Vital.

Im Mauerwerk des Bergfrieds aus dem 13. Jh. bis zur Höhe von 13,5 m Findlinge, deren gewaltigste bis zu 225 cm lang und 60 cm hoch sind und bis zu 90 cm vorspringen. Der vorkragend aus Holz aufgestockte Obergaden frühes 16. Jh.; Umbauten 1591 und 1655. Riemendecken mit Herzblatt-Enden.

Renoviert 1988-1991 mit Beiträgen der Denkmalpflege.

Dendrochronologische Datierung: um 1230.

Dokumentation: Rahn, Johann Rudolf. Die mittelalterlichen Architektur und Kunstdenkmäler des Cantons Thurgau. Frauenfeld 1899, S. 276-287. - Kunstführer durch die Schweiz. Hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971, S. 652. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr 577-581. - Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 194/195. - Amt für Denkmalpflege, Kunstdenkmälerarchiv. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1991, S. 46f. - Huber Johannes. Roggwil TG. Geschichte und Gegenwart. Roggwil 2004, S. 36-38. - Dendrochronologischer Bericht vom 07.09.1988. Dendrolabor Heinz Egger, Ins. Archiv des Amtes für Denkmalpflege.
Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
Zusatzfoto 51/0-0178
Dateiname: 04_238_16.jpg; Fotoart: Zusatzfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau