| Gemeinde | Hüttwilen | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Nussbaumen | ||
| Siedlung | Nussbaumen | ||
| Flurnamengebiet | Nussbaumen | ||
| Namenbuch | Leue, Freudebärg, Müli, Prigadiö, Pardiis, Oberdorf, Zubele, Frostenegg, Truube, Buuzegass, Truubegarte, Scheidegg, Fuulgass, Alti Strooss, Münchli, Furtbach, Unders Vogtshuus, Nussbomme, Wiibärg, Underdorf, Freihof, Chlooster | ||
| Strasse | Im Chloster 1 | ||
| Assek-Nr. | 36/2-0003 | ||
| Parzelle | 2042 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Dorfzone 2, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Baugruppe 0.1 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.1.2 (Schützenswertes Einzelelement) | ||
| Koord. Ost | 2704344 | Koord. Nord | 1275792 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus Mühle | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Ordentliche Revision | 2005 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1975 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Zonenplan | 31.01.2003 |
|
1524 ist ein Hans Müller von Nussbaumen erwähnt. 1591 ist davon die Rede, dass die Mühle schon seit 233 Jahren - also seit 1358 - über ihre Wasserrechte verfügte. Wohl seit dem 16. Jahrhundert war die Nussbaumer Mühle ein Zürcher Lehen. In einem Bilddokument von 1673 ist ein Gebäude dargestellt, das dem heutigen in der Gesamtform gleicht. 1748 wurde die Mühle an sieben Nussbaumer Bürger verkauft. 1798 wurde sie neu erbaut. Müllereieinrichtung zerstört. Prachtvolles Fachwerkhaus in Formen des späten 18. Jahrhunderts. Dichtes regelmässiges Riegelmuster. Im Südgiebel gemaltes Wappen Zürich mit schildhaltenden Löwen. Im Sockelgeschoss Rundbogenportale. In der Stube angeblich Kassettendecke mit Jahreszahl 1798. Bildet mit den zugehörigen Ökonomiegebäuden eine bemerkenswerte Gruppe mit geschlossenem und gepflegtem Hofplatz. Dokumentation: Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-1998 (Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben. - Raimann, Alfons / Erni, Peter. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 6: Der Bezirk Steckborn. Bern 2001, S. 181. - Nater, Hans. Die alten Mühlen im Thurgau. Weinfelden 1971, S. 47. - Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 152. - Favero, Romeo u. Raimann, Alfons. Wasserkraftanlagen im Kanton Thurgau. Teilinventar. Frauenfeld 2007, S. 34. |