Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Berg (TG)
Ortsgemeinde 1970 Berg
Siedlung Berg
Flurnamengebiet Emmig
Namenbuch Emmig
Strasse Ottenbergstrasse 3.1
Assek-Nr. 09/2-0020
Parzelle 197
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz der Kirche, die insgesamt von herausragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Dorfzone 2, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS
Daten Hinweisinventar und IDEGO
Koord. Ost 2729802 Koord. Nord 1270973
Heutige Nutzung Evangelische Kirche
Ursp. Nutzung
Gebäudename
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Ordentliche Revision 2005
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1986
Passfoto
Passfoto 09/2-0020

Dateiname: 05_248_35.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte geschütztes Kulturobjekt 22.03.2021
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
'Spätromanischer Turmchor, der spätgotische Aufbau von Staffelgiebel abgeschlossen. Schiff 1735-37 verlängert, renov. 1937 (Architekt: K. Akeret, Weinfelden). Der Turmchor von rippenlosen Kreuzgewölben abgeschlossen, gutes spätgotisches Sakramentshaus. Unter Tünche Fresken aus der Zeit gegen 1500. Aussen das Grabmal der 1815 verstorbenen Carolina von Thurn, sowie Glocke des 16. Jahrhunderts von Niclaus Oberacker'.

Dendrochronologische Datierung: 1735 und 1736.

Im Erstinventar zusammen mit Assek.-Nr. 09/2-0084 verzeichnet; später aufgehoben und in Assek.-Nr. 09/2-0020 integriert.

Dokumentation: Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stäheli. Frauenfeld 2003, S. 41. - Inventar der kirchlichen Kunst. Bearbeitet von Madeleine Ducret, Joachim Huber und Betty Sonnberger (Orgeln von Angelus Hux und Andreas Zwingli, Glocken von Hans Jürg Gnehm). Hg. von der Kommission für kirchliche Inventarisation. Frauenfeld 1999. (Exemplar im Amt für Denkmalpflege, Frauenfeld). - ICOMOS Liste historischer Gärten und Anlagen der Schweiz / Kanton Thurgau. 1997. Exemplar im Amt für Denkmalpflege, Frauenfeld. - Wepfer, Hans-Ulrich. Postkartenschöner Thurgau. Frauenfeld 1981, S. 141. - Hux, Angelus/Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 84/85. - Güntert, Gabriela. Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. Nr. 73. - Orgelverzeichnis Schweiz und Lichtenstein, www.orgelverzeichnis.ch (Stand: 14.02.2014). - Dendrochronologischer Bericht vom 07.09.2015. Amt für Archäologie des Kantons Thurgau. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 154, 161, 567, 598. - Abegg, Regine/Erni, Peter. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 9: Zwischen Bodensee und Bürglen. Bern 2018, S. 95-104.
Nägeli, Ernst. Die alte Kirche in Berg. In: Thurgauer Jahrbuch 1938. Huber & Co. Aktiengesellschaft. Frauenfeld 1938, S. 51-56.
Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
Altes Passfoto 09/2-0020
Dateiname: 82_350_25.jpg; Fotoart: Altes Passfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau