| Gemeinde | Arbon | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Arbon | ||
| Siedlung | Strandboden | ||
| Flurnamengebiet | Buchhorn | ||
| Namenbuch | Buechhorn | ||
| Strasse | Philosophenweg 11 | ||
| Assek-Nr. | 07/1-1291 | ||
| Parzelle | 2820 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer und bautypologischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | |||
| Koord. Ost | 2749103 | Koord. Nord | 1265832 |
| Heutige Nutzung | Strandbad Restaurant | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | Strandbad Buchhorn | ||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Ordentliche Revision | 2008 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1989 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 10.09.2018 |
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Erbaut 1928-33 von Edwin Bosshardt, Winterthur, im Stil der Bauhaus-Architektur - sehr fortschrittlich für die damalige Zeit. Verglaster Restaurantpavillon renoviert 1992. Baukomplex mit würfelförmigem Eingangsbereich, winkelförmigem Sockelbau mit Umkleidekabinen und darauf aufgesetztem Stahlglaskörper mit Restaurant und Terrasse. Die Liegeterrasse wird begrenzt durch den zweigeschossigen Restaurant-Trakt (Erweiterung 1987, vorher Kiosk), mit feinsprossigen, grossen Metallfenstern im Obergeschoss. Diese verleihen dem Gebäude Leichtigkeit und lassen es praktisch transparent erscheinen; Verschmelzung von Innen- und Aussenraum. Die Sprunganlagen aus Beton, im Wasser stehend, stammen ebenfalls aus der Entstehungszeit. Beim Strandbad-Eingang grosser Stein mit Tafel: "Erbaut 1928-1930. Gemeinschaftsarbeit am Strandbad Arbon. GASTRA" (=Gemeinschaftsarbeit am Strandbad Arbon). 2008 restauriert mit Beiträgen des Amtes für Denkmalpflege. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Arbon. Hinweisinventar alter Bauten und Ortsbilder im Kanton Thurgau. Hg. Amt für Denkmalpflege (Kartei im Amt für Denkmalpflege mit zusätzlichen Fotos). Frauenfeld 1989. - Bauen im Thurgau. Architekturlandschaft des 20. Jahrhunderts. Hg. Hochbauamt des Kantons Thurgau. Sulgen / Zürich 2003. S. 178. - Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003. S. 36. - Büchi, Eva. Als die Moral baden ging. Thurgauer Beiträge zur Geschichte 139/2003. S. 90/91, 165. - Vogel, K. (Hg.). Dreissiger Jahre im Thurgau. Romanshorn 1984. S. 54-56. - Kommt ins Strandbad Arbon. Werbebroschüre mit verschiedenen Beiträgen. Genossenschaftsdruckerei Arbon 1933. - Kunz, Otto. "Gastra"-Geist. Plauderei über 20 Jahre Arboner Strandbad und andere Gemeinschaftsarbeit. Thurgauer Jahresmappe 1949. Arbon 1949. - wie bist du so schön. 50 Jahre Thurgauer Siedlung und Landschaft im Wandel. Denkmalpflege im Thurgau 11. Frauenfeld 2010, S. 116-118. |