Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Braunau
Ortsgemeinde 1970 Braunau
Siedlung Braunau
Flurnamengebiet Braunau
Namenbuch Brunau, Chirchestiig, Grund, Bitzlimos
Strasse Dorfstrasse 10.1
Assek-Nr. 81/0-0001
Parzelle 298
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS
Daten Hinweisinventar und IDEGO
Koord. Ost 2723192 Koord. Nord 1262598
Heutige Nutzung Kapelle
Ursp. Nutzung
Gebäudename St. Michael
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Erstes Inventar 1996
Link zu den Einstufungskategorien
Passfoto
Passfoto 81/0-0001

Dateiname: 92_320_26.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS B-Objekt 13.10.2021
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte 21.03.2003
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) Dienstbarkeit 13.12.1966
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Spätromanischer Rechteckbau mit Rundbogenfensterchen und firstniedrigerem, eingezogenem annähernd quadratischem Chörlein. Mauerwerk vielfach erneuert.

Die Restaurierung von 1967 machte die barocke Erhöhung der Chorflanken rückgängig und rekonstruierte den spitzhelmigen Dachreiter; Glocke 13. - 14. Jahrhundert. Aus der spätgotischen Bauperiode in der Chorstirnwand eine Zwillingslanzette, in der Westgiebelwand Spitzbogenportal, beide sekundär verwendet, ferner eine Holzleistendecke mit Masswerkblenden und Kerbschnitt-Mittelfries.

Auf Nötzli-Karte 1743-1745 angegeben.

Dokumentation: Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 2: Der Bezirk Münchwilen. Basel 1955. S. 40-42. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1967. - Hux, Angelus / Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007. S. 118-119. - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 567. - Zurbuchen, Fritz. Sonnenuhren im Thurgau. Frauenfeld/Gachnang 2020, S. 14.

Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
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Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau