Gemeinde | Zihlschlacht-Sitterdorf | ||
Ortsgemeinde 1970 | Sitterdorf | ||
Siedlung | Sitterdorf | ||
Flurnamengebiet | Mitteldorf | ||
Namenbuch | Mitteldorf, Chlini Bachwis, Iifang, Röötelbach, Bachwis | ||
Strasse | Kirchstrasse 1.2 | ||
Assek-Nr. | 73/2-0303 | ||
Parzelle | 2145 |
Schutzziele |
Nutzungsplanung | Zone fuer oeffentliche Bauten und Anlagen, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS |
Koord. Ost | 2736355 | Koord. Nord | 1263142 |
Heutige Nutzung | Evangelische Kirche | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | St. Martin | ||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Ordentliche Revision | 2004 | |
Link zu den Einstufungskategorien | |||
Erstes Inventar | 1998 |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
---|---|---|---|
Bund | Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) | ö.-r. Anmerkung | 06.08.2012 |
Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 01.02.2012 |
Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 23.08.2006 | |
Bund | Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) | Dienstbarkeit | 19.11.1964 |
Reformierte Kirche, früher St. Martin. Paritätisch von 1567-1961. Beim Neubau von 1515 wurden das Schiff und der eingezogene polygonale Chor an einen älteren, schon dem Vorgängerbau dienenden Turm angefügt. Der heute die südwestliche Ecke der Gebäudegruppe besetzende Turm erhielt das Glockengeschoss und den Schindelhelm um 1813, damals wurde auch der Innenraum klassizistisch gestaltet. Bei der Restaurierung 1963/64 wurde das 1829 von Jos. Ant. Müller geschaffene Ensemble der Altäre, der Kanzel und des urnenförmigen Taufsteins reduziert auf Kanzel und Taufstein. Die Stukkaturen von 1813 wurden nur an der Decke im Schiff belassen. Inschrift über dem Portal auf der Südseite: '1813'. Auf der Westseite am Fuss des Turmes steht ein Brunnen mit Jahrzahl '1848'. 2003 Neugestaltung des Chors. 2011 erhielt der Turm ein neues Holzschindeldach; Erneuerung der Turmfassaden sowie der westseitigen Kirchenfassade. Restaurierung mit Beiträgen des Amtes für Denkmalpflege. Dokumentation: Kunstführer durch die Schweiz. Hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971, S. 645-646. - Kunstführer durch die Schweiz. Hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971, S. 251. - Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 3: Der Bezirk Bischofszell. Basel 1962, S. 495-508. - St. Galler Tagblatt, 14. April 1962. Abbruch oder Erhaltung der Kirche von Sitterdorf? - Thurgauer Zeitung, 16. März 1962. Die Kirche von Sitterdorf ist erhaltenswert. - ICOMOS Liste historischer Gärten und Anlagen der Schweiz / Kanton Thurgau. 1997. Exemplar im Amt für Denkmalpflege, Frauenfeld. - Hux, Angelus/Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 408-409. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1966, S. 6, 1975, S. 78ff., 1991, S. 18. - Ein Fall für... Die Denkmalstiftung Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau 14. Basel 2012, S. 120-121 - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 160, 162, 570, 601. - Keller, Sarah u. Kaufmann, Katrin. Die Glasmalereien vom Mittelalter bis 1930 im Kanton Thurgau. Corpus vitrearum, Schweiz Reihe Neuzeit, Bd. 8. Berlin 2022, S. 34-35. |
Band/Nr. Eigentümer (Wechsel) Mutation Wert Hinweise ----------------------------------------------------------------------------------------- 1808/25 Sitterdorf 1808 fl. 2'000 Kirche; 1M 1811 fl. 6'000 wichtige Repart. 1831/213 Sitterdorf 1831 fl. 6'000 Kirche; 1M 1853/229 Kirchgemeinde 1853 Fr. 12'730 Kirche; 1M 1853 Fr. 16'000 1864 Fr. 38'000 1868/229 paritätische Kirchgemeinde 1868 Fr. 38'000 Kirche; 1M 1896/263 Paritätische Kirchgem. 1896 Fr. 45'000 Kirche/Thurm; 1M 1911/303 par. Kirchgemeinde 1911 Fr. 45'000 Kirche; 1M 1918 Fr. 55'000 1924 Fr. 120'000 1926/303 Kirchgemeinde Sitterdorf 1926 Fr. 160'000 Kirche; 1M 1947/303 Kirchgemeinde Sitterdorf 1926 Fr. 160'000 Kirche; 1M 1950 Fr. 398'000 1965 Fr. 689'000