Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Weinfelden
Ortsgemeinde 1970 Weinfelden
Siedlung Weinfelden
Flurnamengebiet Burg
Namenbuch Burg, Burg
Strasse Burgstrasse 66
Assek-Nr. 70/0-0944
Parzelle 4069
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Dorfzone 2, Gefahrenzone, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Einzelelement 0.0.32 (Hinweis)
Daten Hinweisinventar und IDEGO
Koord. Ost 2727093 Koord. Nord 1270110
Heutige Nutzung Wohnhaus Remise
Ursp. Nutzung
Gebäudename
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung wertvoll, Erstes Inventar 2000
Link zu den Einstufungskategorien
Passfoto
Passfoto 70/0-0944

Dateiname: 99_203_32a.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS B-Objekt 13.10.2021
Gemeinde Baureglement B. geschützt 23.01.2004
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Gesamtform 17. Jahrhundert oder älter.

Gestreckter Vielzweckbau mit sehr altertümlichen Fachwerk- und Bohlenständerteilen. Wichtiges raumbildendes Element im Ortskern von Burg.

Innenausstattung: Bohlenbalkendecke, leicht gewölbt. Fensterwagen innen mit bemerkenswerter Fase des Sturzes. Über dem Fensterpfosten eingeschnitzte Jahreszahl '1521 od. 23' (Möglicherweise Baudatum).

1996 in Umbau.

1801 besass der Metzger Jakob Keller ein Haus.

Dokumentation: Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 2000, S. 107ff. - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-98 (Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben.
Brandkataster
1808 hiess der Besitzer des Hauses mit Scheune 'auf der Burg' im Wert von 500 Gulden Josebe Keller. 1839 besass Jakob Keller auf der Burg Haus und Scheune im Wert von 700 Gulden. 1848 ging das Wohnhaus mit Scheune und Trotte im Wert von Fr. 1'480.-- an Jakob Keller. 1863 besass der Rebmann Jakob Keller ein Wohnhaus mit Scheune und Trotte im Wert von Fr. 1'700. 1870 besass der Rebmann Jakob Keller ein Wohnhaus mit Scheune und Trotte im Wert von Fr. 3'500.--. 1896 ging die Liegenschaft im Wert von Fr. 4'500.-- an den Rebmann Joachim Keller, das Wohnhaus mit Scheune und Trotte waren 1909 mit Fr. 5'000.-- versichert. 1920 besass Heinrich Keller ein Wohnhaus, eine Scheune und eine Trotte im Wert von Fr. 8'000.--. 1931 war die Liegenschaft von Heinrich Keller mit Fr. 9'000.-- versichert.
Weitere Fotos
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Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau