Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Weinfelden
Ortsgemeinde 1970 Weinfelden
Siedlung Weinfelden
Flurnamengebiet Schnäggeburg
Namenbuch Schnäggeburg
Strasse Untere Bühlstrasse 12
Assek-Nr. 70/0-0826
Parzelle 2659
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Gefahrenzone, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Umgebungszone III (a-Umgebung), Einzelelement 0.0.22 (Hinweis), Einzelelement 0.0.29 (Hinweis)
Daten Hinweisinventar und IDEGO
Koord. Ost 2726048 Koord. Nord 1270225
Heutige Nutzung Wohnhaus
Ursp. Nutzung
Gebäudename Lauershof
Schutzstatus Schutzentscheid pendent
Aktuelle Einstufung wertvoll, Erstes Inventar 2000
Link zu den Einstufungskategorien
Passfoto
Passfoto 70/0-0826

Dateiname: 96_247_23.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS B-Objekt 13.10.2021
Gemeinde Baureglement A. in der Gesamtform erhaltenswert 23.01.2004
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Eine Adelsfamilie von Schneckenburg ist schon im 12. Jahrhundert bezeugt. Spuren einer einstigen Burg wurden bis heute allerdings nicht gefunden. (Quellen: Lei, Geschichte und Geschichten, S. 77 f.; ISOS).

Ehemaliges Bauernhaus am Rand der Bauzone. Der älteste Teil der heute von Einfamilienhäusern umschlossenen Bauten datiert vermutlich noch aus dem 16. Jahrhundert. Nach 1981 ansprechend renoviert. Das Gebäude wurde mit einem Krüppelwalmdach und einem 3- und 5teiligen Fensterwagen ausgestattet. Anschrift an der westlichen Fassade:'Lauershof, erwähnt 1589'.

Dokumentation: Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1992, S. 38f. - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-98 (Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben.
Brandkataster
Kat.Jahr/Nr. Eigentümer (Uebernahme-Jahr) Bauperiode/Assekuranzwert/Hinweise

1808/502     Bornhauser Melchior                     Fr.     280.-  1/2 Whs, 1/2 Scheune, M, H, 
                                                                    Schindeln

1808/503     Keller Christian                        Fr.     370.-  1/2 Whs, 1/2 Scheune, M, H,
                                                                    Schindeln
             Mästinger Johannes           Revis 1840 Fr.     600.-  
                                          Revis 1848 Fr.     900.-

Bände fehlen

1896/479    Dühsli Stefan                            Fr.   6'500.-  W'hs u. Scheune, R 1/2, H 1/2, Z

1909/826    Düssli Witwe                             Fr.   9'000.-  W'hs u. Scheune, R 1/2, H 1/2, Z

1921/826    Burgermeister Jakob (ab 1911)            Fr.  20'000.-  W'hs u. Scheune, R 1/2, H 1/2, Z
                                          Revis 1913 Fr.  13'000.-
                                          Revis 1911 Fr.  11'000.-

1931/826    Häsle Anton (ab 1928)                    Fr.  26'000.-  W'hs u. Scheune, R 1/2, H 1/2, Z
                                          Revis 1926 Fr.

Weitere Fotos
70/0-0826
Dateiname: 81_299_19a.jpg; Fotoart: Altes Passfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau