| Gemeinde | Weinfelden | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Weinfelden | ||
| Siedlung | Weinfelden | ||
| Flurnamengebiet | Weinfelden | ||
| Namenbuch | Felseburg, Goldige Leue, Marmorhügel, Chappemacherburketshuus, Zum goldenen Leuen, Hecht, Schlossgass, Chäller, Räbstogg, Alter Truube, Schmitte, Underdorf, Neugass, Hirze, Hirsche, Harmonie, Heie, Heietobel, Wisetaal, Bleichi, Komitee, Under de Linde, Ufebeni, Turm, Truube, Chelegass, Hauptgasse, Braatehart, Breitehart, Obers Braatehart, Underem Eige, Underem Aage, Fäldgass, Schwemmi, Steihus, Städeli, Ruggegatter, Müliwise, Giesse, Chüpferlig, Chluppebach, Schwärzi, Pünt, Farbbrune, Wiifälde, Wasserschaft, Tälig, Unders Braatehart, Haffterhus, Aagehof, Banau, Badstube, Alebärg, Oberi Badstube, Underi Badstube | ||
| Strasse | Frauenfelderstrasse 8 | ||
| Assek-Nr. | 70/0-0114 | ||
| Parzelle | 234 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Gefahrenzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 1 (A-Gebiet), Einzelelement 0.0.34 (Hinweis), Einzelelement 1.0.4 (Einzelelement) | ||
| Koord. Ost | 2725719 | Koord. Nord | 1270045 |
| Heutige Nutzung | Verwaltungsgebäude Haffterhaus | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | Haffterhaus | ||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Erstes Inventar | 2000 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Baureglement | B. geschützt | 23.01.2004 |
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1836-38 von Baumeister Rudolf Hofmann aus Islikon für den Eisenhändler Joachim de Martin Haffter erbaut. Dessen Monogramm nebenan am Magazin von 1832. Hinter dem Haus schöne Brunnenanlage von 1839 und Park. Seit 1953 in Gemeidebesitz. Renovation 1955-58. (Quellen: Lei, Geschichte und Geschichten, S. 25. - Kunstführer, S. 637. - Geschichtstafel). Stattlicher Zeilenbau von klassizistischer Form. Hauptfassade zu sieben Fensterachsen mit bescheidenem Rahmenschmuck. Mittelachse betont durch zweiarmige Eingangstreppe und Quergiebel. Weiträumige gewölte Keller, Treppenhaus mit gotisierendem Eisengeländer, kleiner tapezierter Louis-Philippe-Saal. Romantischer Hinterhof mit reizvoller Brunnenanlage von 1839. Im rückseitigen Park Plastik von Robert Lienhart. Dokumentation: Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur. Denkmalpflege im Thurgau 1. Frauenfeld 2000. S. 108-109. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 2000, S. 111. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 821. - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Raimann Alfons / Lei sen. Hermann / Knoepfli Albert. Weinfelden. Schweizerische Kunstführer. Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1984, S. 7. |