| Gemeinde | Weinfelden | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Weinfelden | ||
| Siedlung | Weinfelden | ||
| Flurnamengebiet | Weinfelden | ||
| Namenbuch | Felseburg, Goldige Leue, Marmorhügel, Chappemacherburketshuus, Zum goldenen Leuen, Hecht, Schlossgass, Chäller, Räbstogg, Alter Truube, Schmitte, Underdorf, Neugass, Hirze, Hirsche, Harmonie, Heie, Heietobel, Wisetaal, Bleichi, Komitee, Under de Linde, Ufebeni, Turm, Truube, Chelegass, Hauptgasse, Braatehart, Breitehart, Obers Braatehart, Underem Eige, Underem Aage, Fäldgass, Schwemmi, Steihus, Städeli, Ruggegatter, Müliwise, Giesse, Chüpferlig, Chluppebach, Schwärzi, Pünt, Farbbrune, Wiifälde, Wasserschaft, Tälig, Unders Braatehart, Haffterhus, Aagehof, Banau, Badstube, Alebärg, Oberi Badstube, Underi Badstube | ||
| Strasse | Amriswilerstrasse 11 | ||
| Assek-Nr. | 70/0-0066 | ||
| Parzelle | 826 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Dorfzone 3+, Quartierplan, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 2 (B-Gebiet), Einzelelement 2.0.1 (Hinweis) | ||
| Koord. Ost | 2726125 | Koord. Nord | 1269872 |
| Heutige Nutzung | Männerheim | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | Sonnenburg | ||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Erstes Inventar | 2000 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Baureglement | B. geschützt | 23.01.2004 |
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Erbaut 1840 durch Baumeister Rudolf Hofmann aus Islikon für den Kaufmann Adam Bornhauser (1809-1841). Bornhauser hatte 1835 von seinem Vater den Posten des Verwalters übernommen. Er besorgte die Liquidation der letzten Besitzungen der Stadt Zürich, welche die Herrschaft Weinfelden seit 1614 besessen hatte. 1898 kam das Haus an den Architekten Ulrich Akeret. 1966 erwarb die Vereinigung 'Männerheim Sonnenburg' das mit seiner schlichten Gesamtform beeindruckende klassizistische Gebäude (Geschichtstafel). Gestreckter Verputzbau mit flachem Walmdach, am Fuss des Scherbenhof-Areals gelegen. Klassizistische Gesamtform ohne aufwendigen Dekor. Die neun-achsige Hauptfassade zur Strasse hat als Akzente lediglich den Quergiebel und wenig Rahmenschmuck um Fenster und Türen. Qualitätvoll beschnitztes Hauptportal. Zweiarmige Treppe mit Balustrade aus der Bauzeit des Hauses. Wahrscheinlich traditionelle Innenausstattung erhalten. Auffällige Lage des Bauwerks am öslichen Rand des Ortskerns an einer Kurvenaussenseite der Amriswiler-Strasse. 2013-14 Gesamtrestaurierung mit Beiträgen des Amtes für Denkmalpflege. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - modern bauen. Thurgauer Nachkriegsmoderne 1940-1980. Denkmalpflege im Thurgau 17. Basel 2015, S. 200-201. |