Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Salenstein
Ortsgemeinde 1970 Salenstein
Siedlung Arenenberg
Flurnamengebiet Arenenberg
Namenbuch Aränebärger Räbe, Areenebärg, Aränebärgerbach
Strasse Arenenberg 5
Assek-Nr. 53/3-0147
Parzelle 140
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Objektbezogene Spezialbauzone, Zone archaeologischer Funde, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Gebiet 1 (B-Gebiet), Gebiet 2 (B-Gebiet), Baugruppe 1.1 (A-Baugruppe), Einzelelement 1.1.1 (Schützenswertes Einzelelement), Einzelelement 2.1.1 (Schützenswertes Einzelelement)
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2721701 Koord. Nord 1281478
Heutige Nutzung Museum
Ursp. Nutzung
Gebäudename Schloss Arenenberg
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Erstes Inventar 1994
Link zu den Einstufungskategorien
Passfoto
Passfoto 53/3-0147

Dateiname: 92_271_30.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt (Museum) 27.11.2009
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 27.11.2009
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) ö.-r. Anmerkung 19.06.2007
Gemeinde Zonenplan 14.07.2005
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Der Kernbau wurde 1546-48 vom Konstanzer Bürgermeister Sebastian Gaissberg erstellt und 1585 von den Eidgenossen als Freisitz anerkannt.1817 erwarb ihn die Exkönigin Hortense von Holland und gestaltete ihn zur Exilresidenz um. Anstelle der Staffelgiebel trat ein Walmdach, auf die Südseite kam ein Parterreanbau. Nach dem Tode von Hortense 1837 erhielt ihr Sohn, Prinz Louis Napoléon das Schloss. 1905 schenkte Eugénie, Louis Napoléons Witwe, den Besitz dem Kanton Thurgau. Das Schloss wurde Museum und Napoleongedenkstätte, in den umliegenden Ökonomiegebäuden wurde die landwirtschaftliche Schule Arenenberg eingerichtet.

Dendrochronologische Datierung: 1538/39, zwischen 1525 und 1545.

Dokumenation: Dendrochronologischer Bericht vom 14.05.2001. Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Dendrochronologischer Bericht vom 23.01.2006. Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Dendrochronologischer Bericht vom 15.06.2007 Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Debrunner, Albert. Literaturführer Thurgau. Frauenfeld 2008, S. 33. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Frauenfeld 1992, S. 56-68. -Bärtschi, Hans-Peter. Industriekultur in der Ostschweiz und im Fürstentum Lichtenstein. Unterwegs zu 333 Schauplätzen des produktiven Schaffens in den Kantonen Schaffhausen [, Thurgau], St. Gallen, Appenzell Inner und Ausserrhoden und im Fürstentum Lichtenstein. Informationsplattform für schützenswerte Industriekulturgüter der Schweiz (ISIS), ein Projekt der Schweizerischen Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur (SGTI) und der Firma Arias-Industriekultur. Zürich 2012, S. 68. - Engelsing, Tobias/Reene, Anne-Katrin: Schlösser am See. Burgen und Landsitze am westlichen Bodensee. Konstanz 2012, S. 67-70. - Keller, Stefan/Stark, Barbara/Meile, Felicitas. Eine Landschaft erzählt. Bilder vom Bodensee aus der Sammlung Hans E. Rutishauser. Hg. Reinhart, Heinz. Sulgen 2013, S. 21, 113. - Fasolin, Sarah. Garten Reiseführer Schweiz. München 2014, S. 297f. - Gügel, Dominik. Was Appollonia Humpis zu erzählen hätte. Die Brysacher und der Landsitz Narrenberg. In: Vom Bodensee nach Bischofszell. Alltag und Wirtschaft im 15. Jahrhundert. Hg. Volkart, Silvia. Reihe, Der Thurgau im späten Mittelalter, Bd. 2. Zürich 2015, S. 45-53. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 6: Der Bezirk Steckborn. Bern 2001, S. 281-288. - Hux, Angelus. Sie schickten Frauenfeld in alle Welt. Die Fotografen und Kartenverleger Carl und Gottwalt Walder. Frauenfeld 2018, S. 174-175.
Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
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Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau