| Gemeinde | Salenstein | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Salenstein | ||
| Siedlung | Obersalenstein | ||
| Flurnamengebiet | Schlossgass | ||
| Namenbuch | Schlosshof, Schloss | ||
| Strasse | Schlossgasse 14.1/14.2/21 | ||
| Assek-Nr. | 53/3-0034, 53/3-0035, 53/3-0036 | ||
| Parzelle | 252 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Objektbezogene Spezialbauzone, Gefahrenzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Baugruppe 0.3 (A-Baugruppe), Baugruppe 0.1 (A-Baugruppe), Umgebungszone IV (a-Umgebung), Einzelelement 0.3.1 (Hinweis), Einzelelement 0.3.1 (Schützenswertes Einzelelement), Einzelelement 0.1.1 (Schützenswertes Einzelelement) | ||
| Koord. Ost | 2721439 | Koord. Nord | 1281157 |
| Heutige Nutzung | Schlossgebäude Wohnung Verbindungsgang Gartenhaus Kapelle | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Frühere Assek.-Nr. | 53/3-0034 | ||
| Gebäudename | Schloss Salenstein | ||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Erstes Inventar | 1994 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Zonenplan | 14.07.2005 |
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Ursprünglich Stammburg der gleichnamigen, 1092 genannten reichenauischen Schenken. Von ehemals zwei Festen die Altburg Obersalenstein erhalten, eine malerisch dominierende Anlage über fünfseitigem Umfriedungsgrundriss. Älteste Teile vielleicht 11. Jh., Umbauten 1517 ff. durch Sebastian Muntprat; Halbrundturm 1968. Umfasst die Assek.-Nr. 53/3-0034 (Schloss), 53/3-0035 (Laubengang) und 53/3-0036 (Kapelle). Dokumentation: Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 672-689. - Bärtschi, Hans-Peter. Industriekultur in der Ostschweiz und im Fürstentum Lichtenstein. Unterwegs zu 333 Schauplätzen des produktiven Schaffens in den Kantonen Schaffhausen [, Thurgau], St. Gallen, Appenzell Inner und Ausserrhoden und im Fürstentum Lichtenstein. Informationsplattform für schützenswerte Industriekulturgüter der Schweiz (ISIS), ein Projekt der Schweizerischen Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur (SGTI) und der Firma Arias-Industriekultur. Zürich 2012, S. 68. - Engelsing, Tobias/Reene, Anne-Katrin: Schlösser am See. Burgen und Landsitze am westlichen Bodensee. Konstanz 2012, S. 71-73. - Keller, Stefan/Stark, Barbara/Meile, Felicitas. Eine Landschaft erzählt. Bilder vom Bodensee aus der Sammlung Hans E. Rutishauser. Hg. Reinhart, Heinz. Sulgen 2013, S. 20, 55. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 6: Der Bezirk Steckborn. Bern 2001, S. 270-277. - Hux, Angelus. Sie schickten Frauenfeld in alle Welt. Die Fotografen und Kartenverleger Carl und Gottwalt Walder. Frauenfeld 2018, S. 198. - Keller, Urs et al. Erfmotingas, Salwenstein. Zur Geschichte der beiden Dörfer anlässlich der 1300-Jahr Feierlichkeiten. Kreuzlingen 2025, S. 203-205. |