Gemeinde | Salenstein | ||
Ortsgemeinde 1970 | Mannenbach | ||
Siedlung | Mannenbach | ||
Flurnamengebiet | Luisebärg | ||
Namenbuch | Büüli, Luisebärg, Buu | ||
Strasse | Louisenbergstrasse 12 | ||
Assek-Nr. | 53/2-0038 | ||
Parzelle | 9 |
Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. |
Nutzungsplanung | Objektbezogene Spezialbauzone, Gefahrenzone, Zone archaeologischer Funde, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS | Baugruppe 0.2 (A-Baugruppe), Baugruppe 0.6 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.2.1 (Schützenswertes Einzelelement), Einzelelement 0.6.1 (Schützenswertes Einzelelement) |
Koord. Ost | 2720905 | Koord. Nord | 1281370 |
Heutige Nutzung | Wohnhaus | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | Schloss Louisenberg | ||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Erstes Inventar | 1994 | |
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Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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Bund | Kulturgüterinventar KGS | A-Objekt | 27.11.2009 |
Gemeinde | Zonenplan | 14.07.2005 |
Schloss Louisenberg wurde 1835/36 an Stelle des abgebrochenen baufälligen Kaplaneigebäudes für den Marquis de Crenay erbaut und nach Louise de Séréville, einer Nichte der Frau Marquise, 'Louisenberg' genannt. 1861 ging der 'Louisenberg' durch Erbschaft an die Nichte über. Sie verkaufte den Besitz 1873 (oder 1875). Zwischen 1873 (1875) und 1906 ging das Schloss durch verschiedene Hände. Seit 1906 ist es (mit Unterbruch von 1945-1960) in Familienbesitz. Klassizistischer, dreigeschossiger Sitz über Hochparterre mit gestelzten Balkonen. Walmdach mit breiter (neuerer) Schleppgaube auf der Westseite. Dokumentation: Engelsing, Tobias/Reene, Anne-Katrin: Schlösser am See. Burgen und Landsitze am westlichen Bodensee. Konstanz 2012, S. 74-76. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 6: Der Bezirk Steckborn. Bern 2001, S. 307-309. - Finke, Heinz / Vogel, Wolfram. Dem See nah sein, Schlösser, Burgen, Landsitze rund um den Bodensee. Konstanz 1991, S. 75-79 - Brandkataster Staatsarchiv TG. |
Assek Nr. Eigentümer Mutation Schatzung Hinweis ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kaplanei/Pfrundhaus 1417 erbaut Katholische Administrativebehörde Kaplanei 26a von Baden Stephanie, Grossherzogin 1825 fl. 1’200 Marquis de Crenay 1834 laut Thurg. Heimatblätter 4/31-3 Bald darauf abgebrochen 26a Marquis de Crenay 1835 fl. 12’000 Schloss Louisenberg; ganz neu erbaut Graf de Sparre 1862 Bürgi-Betschard Jean 1873 Fehr-Häberlin Abraham 1878 26a de Breidenbach, Baronin 1889 Fr. 70’000 38 Muntzer Albert G. 1899 Kästlin Jean 1907 63 ten Brink-Merian Ilda 1945 1959 Fr. 309’000 38 Kästlin-Schirmmacher Erika 1960 Fr. 309’000 Schloss Louisenberg 1965 Fr. 448’000