Nach der Legende Stiftung eines Kreuzritters auf der Burg Salenstein, welcher vielerlei Gefahren glücklich bestanden hatte; nach anderer Überlieferung Gründung durch die Dorfbewohner. Weihe angeblich 1155. Ursprünglich Heilig-Kreuz-Patrozinium, seit 1692 St. Aloysius. Einst wegen der Kreuzpartikelreliquie vielbesuchter Wallfahrtsort.
Kapelle mit polygonalem Chorschluss aus gotischer Zeit und wuchtigem Fachwerk-Chorturm mit Pyramidendach. Neuausstattung 1695.
Umbauten/Renov.: 1892 Aussenrenovation, 1909 Innenrenovation (Plattenboden, Emporeneinbau).
Dokumentation: Kunstführer durch die Schweiz. Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971. 670/71. - Jakob Hugentobler. Die Kaplanei Mannenbach und der Louisenberg. Thurgauer Jahrbuch 1942. S. 47-54. - Jürg Ganz. Kapelle Mannenbach, o.J. - Jürg Ganz. Kapelle Mannenbach. In: Aus unserer Gemeinde. Hg. Einheitsgemeinde Salenstein. Heft 3. Salenstein o.J. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1984, S. 44ff., 1996, S. 59-62. - Hux, Angelus / Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 320-321. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 6: Der Bezirk Steckborn. Bern 2001, S. 300-307. - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 569, 600. - Jullien, Mirjam. Christian Schmidt, Dekorationsmaler und Restaurator. Ein Beitrag zur Schweizerischen Restaurierungsgeschichte. Diplomarbeit. Bern 2005, S. 93. - Fassbender, Peter. Zwei gotische Turmuhren als technisches Kulturgut des Kantons Thurgau. Dokumentation. Hürth 2018.
|