Gemeinde | Salenstein | ||
Ortsgemeinde 1970 | Mannenbach | ||
Siedlung | Mannenbach | ||
Flurnamengebiet | Luisebärg | ||
Namenbuch | Büüli, Luisebärg, Buu | ||
Strasse | Louisenbergstrasse 14 | ||
Assek-Nr. | 53/2-0037 | ||
Parzelle | 196 |
Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. |
Nutzungsplanung | Objektbezogene Spezialbauzone, Gefahrenzone, Zone archaeologischer Funde, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS | Baugruppe 0.2 (A-Baugruppe), Baugruppe 0.6 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.2.2 (Schützenswertes Einzelelement), Einzelelement 0.6.2 (Schützenswertes Einzelelement) |
Koord. Ost | 2720911 | Koord. Nord | 1281350 |
Heutige Nutzung | Kapelle | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | Wallfahrtskapelle St. Aloysius, Heiligkreuzkapelle | ||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Erstes Inventar | 1994 | |
Link zu den Einstufungskategorien |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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Bund | Kulturgüterinventar KGS | A-Objekt | 27.11.2009 |
Gemeinde | Zonenplan | 14.07.2005 | |
Bund | Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) | Dienstbarkeit | 12.12.1996 |
Nach der Legende Stiftung eines Kreuzritters auf der Burg Salenstein, welcher vielerlei Gefahren glücklich bestanden hatte; nach anderer Überlieferung Gründung durch die Dorfbewohner. Weihe angeblich 1155. Ursprünglich Heilig-Kreuz-Patrozinium, seit 1692 St. Aloysius. Einst wegen der Kreuzpartikelreliquie vielbesuchter Wallfahrtsort. Kapelle mit polygonalem Chorschluss aus gotischer Zeit und wuchtigem Fachwerk-Chorturm mit Pyramidendach. Neuausstattung 1695. Umbauten/Renov.: 1892 Aussenrenovation, 1909 Innenrenovation (Plattenboden, Emporeneinbau). Dokumentation: Kunstführer durch die Schweiz. Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971. 670/71. - Jakob Hugentobler. Die Kaplanei Mannenbach und der Louisenberg. Thurgauer Jahrbuch 1942. S. 47-54. - Jürg Ganz. Kapelle Mannenbach, o.J. - Jürg Ganz. Kapelle Mannenbach. In: Aus unserer Gemeinde. Hg. Einheitsgemeinde Salenstein. Heft 3. Salenstein o.J. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1984, S. 44ff., 1996, S. 59-62. - Hux, Angelus / Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 320-321. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 6: Der Bezirk Steckborn. Bern 2001, S. 300-307. - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 569, 600. - Jullien, Mirjam. Christian Schmidt, Dekorationsmaler und Restaurator. Ein Beitrag zur Schweizerischen Restaurierungsgeschichte. Diplomarbeit. Bern 2005, S. 93. - Fassbender, Peter. Zwei gotische Turmuhren als technisches Kulturgut des Kantons Thurgau. Dokumentation. Hürth 2018. |
Brandkataster nicht erhoben