Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Münchwilen (TG)
Ortsgemeinde 1970 Münchwilen
Siedlung St. Margarethen
Flurnamengebiet St. Margarethen
Namenbuch Neubau, Adler, Chroone, Stärne, Ochse, Festig, Hinderdorf, Froosinn, Wiibärg, Pilgerhüsli, Räbhüsli, Sömmerstallplatz, Huswis, Chräbsbach, Fabrikwise, Wisetaal, Samergreete, Ööli, Iisebüel, Alti Räbe
Strasse Kapellstrasse 1
Assek-Nr. 45/3-0089
Parzelle 3049
Schutzziele
Schutzziele
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Dorfzone 3+, Ortsbildschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2717760 Koord. Nord 1260701
Heutige Nutzung Kapelle
Ursp. Nutzung
Gebäudename Kapelle St. Margaretha
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Erstes Inventar 1996
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1978
Passfoto
Passfoto 45/3-0089

Dateiname: 96_214_33.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte 20.12.2012
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 27.11.2009
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Kapelle St. Margaretha. Erbaut 1641 unter Abt Plazidus Brunschweiler von Fischingen, dessen Wappenstein (Kopie) über dem Eingang prangt.

Äusseres: Gedrungener, aus einem längsrechteckigen Schiff und einem polygonalen, leicht eingezogenen Chörlein bestehender Baukörper. Spitzbogenfenster, südseits mit ausgeprägtem gotischen Masswerk bestückt.

Ausserordentlich Erwähnenswertes im Innern: Die figürliche Chorbogenmalerei; die ikonographisch beachtenswerten Altäre in kontrastreicher Farbigkeit; Pilgerinschriften im Vorraum.

Die Kapelle gilt als ein typisches Werk des farbenfreudigen und kontrastliebenden 17. Jahrhunderts. In ihrer Lage am alten Pilgerweg von Konstanz nach Einiedeln und Santiago de Compostela ist sie ein einzigartiges Baudenkmal.

Die Kapelle wurde 1987 behutsam restauriert.

Dokumentation: Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1989, S. 27f. - Hux, Angelus / Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 426-427. - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 569, 600. - Jullien, Mirjam. Christian Schmidt, Dekorationsmaler und Restaurator. Ein Beitrag zur Schweizerischen Restaurierungsgeschichte. Diplomarbeit. Bern 2005, S. 93. - Mathis Hans Peter. Die Kapelle St. Margaretha in St. Margarethen TG. Schweizerische Kunstführer. Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Basel 1988.
Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
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Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau