Gemeinde | Kreuzlingen | ||
Ortsgemeinde 1970 | Kreuzlingen | ||
Siedlung | Kreuzlingen | ||
Flurnamengebiet | Seminar | ||
Namenbuch | Seminar, Felse, Burgerfäld | ||
Strasse | Hauptstrasse 85 | ||
Assek-Nr. | 39/4-0249 | ||
Parzelle | 336 |
Schutzziele |
Nutzungsplanung | Zone fuer oeffentliche Bauten und Anlagen, Umgebungsschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS |
Koord. Ost | 2730726 | Koord. Nord | 1278675 |
Heutige Nutzung | Katholische Kirche | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | Ehemalige Klosterkirche St. Ulrich und Afra | ||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Erstes Inventar | 1993 | |
Link zu den Einstufungskategorien |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
---|---|---|---|
Bund | Kulturgüterinventar KGS | A-Objekt | 27.11.2009 |
Gemeinde | Einzelverfügung | 13.10.2005 | |
Bund | Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) | Dienstbarkeit | 22.09.1959 |
1125 unter Bischof Ulrich I gegründet, vereinigte die Stiftung 'crucelin' mit der bestehenden Ulrichskirche und ihrer Cella zu einer kirchlichen Anstalt unter Augustinerregel. Ursprünglicher Standort bei der heutigen 'Landegg'-Siedlung (Hauptstrasse 9-13), 1633 durch die Konstanzer zerstört. 1650-53 an der heutigen Stelle Klosterkirche St. Ulrich durch Stadtbaumeister Stephan Gunertsrainer und Steinmetz Melchior Gruber erbaut. Ehemaliges Konventsgebäude nordöstlich anschliessend. Einschiffige Anlage mit steilem Giebeldach, stark eingezogener, dreiseitig schliessender Chor, Turmstock im Nordwesten. Ölbergkapelle polygonal aus der nördlichen Schiffwand vorspringend. Westfassade durch dreigestufte Horizontalgurten gegliedert, Kirchen-Portal von säulengestütztem Vorbau mit Schweifdach überdeckt. Nach Brand am 19./20. Juli 1963 nur Umfassungsmauern des Schiffs, die Ölbergkapelle, Chor mit Stichkappengewölbe und Turmstock erhalten. 1963-67 Wiederaufbau in der alten Erscheinungsform. Zur Innenausstattung sowie detaillierte Informationen über die Brandschäden vergleiche KF und St. Ulrich, 1963. Dokumentation: Die Alte Thurbrücke von Bischofszell und ihre Instandsetzung 1999-2006. Denkmalpflege im Thurgau 9. Frauenfeld 2007. S. 116-117. - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1973, S. 36f., 1983, S. 39f., 1992, S. 9f. - Hux, Angelus / Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 284-293. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 515, 547. - Keller, Stefan/Stark, Barbara/Meile, Felicitas. Eine Landschaft erzählt. Bilder vom Bodensee aus der Sammlung Hans E. Rutishauser. Hg. Reinhart, Heinz. Sulgen 2013, S. 110-111. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 7: Der Bezirk Kreuzlingen I. Die Stadt Kreuzlingen. Bern 2009. S. 29, 64-193. - Rothenbühler, Verena, Kauz, Daniel u. Lengwiler, Martin. Funkenflug und Wassernot. Gebäudeversicherung im Thurgau 1806-2006. Hg. Thurgauer Gebäudeversicherung. Frauenfeld 2006, S. 142-145. - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 85, 104, 134, 169, 569, 600. - Kreuzlingen: Kinder, Konsum und Karrieren 1874-2000. Hg. Im Auftrag der Stadt Kreuzlingen von Michael Bürgi, Monica Rüthers und Astrid Wüthrich. Kreuzlingen 2001, S. 209. - Bungalow. Thurgauer Experimente im Systembau. Denkmalpflege im Thurgau 19. Basel 2017, S. 100-103. - Hux, Angelus. Sie schickten Frauenfeld in alle Welt. Die Fotografen und Kartenverleger Carl und Gottwalt Walder. Frauenfeld 2018, S. 184. - Keller, Sarah u. Kaufmann, Katrin. Die Glasmalereien vom Mittelalter bis 1930 im Kanton Thurgau. Corpus vitrearum, Schweiz Reihe Neuzeit, Bd. 8. Berlin 2022, S. 19. |
Kat.Jahr/Nr. Eigentümer (Uebernahme-Jahr) Bauperiode/Assekuranzwert/Hinweise 1808/144 Stift Kreuzlingen 1808 fl. 8'000 Stifts-u. . . . . Pfarrkirche . . . . samt Kapel- . . . . len . . . . . 1856/144 Kath. Pfarrgut 1855 Fr. 30'000 Pfarrkirche . . . . St. Ulrich . . . . (neu aufge- . . . . nommen) . . . . . 1861/147 Kath. Kirchgemeinde 1861 Fr. 40'000 Pfarrkirche . . 1864 Fr. 85'000 . . . . . . 1873/147 Kath. Kirchgemeinde 1864 Fr. 85'000 Pfarrkirche . . 1880 Fr. 130'000 . . . . . . 1899/102 Kath. Kirchgemeinde 1899 Fr. 160'000 Kirche . . 1900 Fr. 205'000 . . . . . . 1919/249 Kath. Kirchgemeinde 1918 Fr. 250'000 Kirche . . . . . 1947/249 Kath. Kirchgemeinde 1926 Fr. 500'000 Kirche . . . . 7M/0R/3H . . 1944 Fr. 1'000'000 . . . 1962 Fr. 2'550'000 . . . 1963 Fr. 175'000 (19./20.7. . . . . 63 Brand) . . 1965 Fr. 193'000 .