Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung ORIGINAL (IN BEARBEITUNG)
Gemeinde Kreuzlingen
Ortsgemeinde 1970 Kreuzlingen
Siedlung Kreuzlingen
Flurnamengebiet Underi Bleichi
Namenbuch Underi Bleichi, Hörnli, Oberi Bleichi
Strasse Seeweg 3
Assek-Nr. 39/4-0226
Parzelle 2740
Schutzziele
Schutzziele
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Touristik und Freizeitzone, Umgebungsschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2731527 Koord. Nord 1279038
Heutige Nutzung Seemuseum Wohnhaus
Ursp. Nutzung Kornschütte (im Hörnli)
Gebäudename Seeburgscheune
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Erstes Inventar 1993
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Passfoto

Dateiname: 18_39_4_0069.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS B-Objekt (Sammlung) 01.01.2015
Gemeinde Einzelverfügung 04.01.2011
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 27.11.2009
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) Dienstbarkeit 12.11.1992
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Ökonomiegebäude, ehemals zur 'Seeburg' gehörend.

Nördlicher, langgezogener Trakt, ehem. Kornspeicher (Schütte), geht ins 17. Jh. zurück, südlicher Trakt ehemaliges Torkelgebäude, schon im 16. Jh. erwähnt. 1894 umfassender Umbau, Abbruch des östlich angebauten Rebmannhauses und des freistehenden 'Hörnli' im Osten.

Langgezogener, zweigeschossiger Trakt im Norden, Treppengiebel, etwas aus der Mittelachse verschobener Quergiebel ebenfalls mit Treppengiebel.

Südwestlicher Flügel etwas breiter, Treppengiebel, niedriger Vorbau im Osten mit Zinnen, aus dem 19. Jh.

Gewaltiger, zweistöckig liegender Dachstuhl und zweischiffiger Keller mit Kreuzgratgewölben.

In naher Seelage, sumpfiges Naturschutzgebiet im Norden.

Dendrochronologische Datierung: 1711/12, 1715-1718.

Beherbergt das Seemuseum Kreuzlingen (www.seemuseum.ch).

Dokumentation: Dendrochronologischer Bericht vom 06.04.1993. Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1994, S. 30. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 507, 535f. - Bärtschi, Hans-Peter. Industriekultur in der Ostschweiz und im Fürstentum Lichtenstein. Unterwegs zu 333 Schauplätzen des produktiven Schaffens in den Kantonen Schaffhausen [, Thurgau], St. Gallen, Appenzell Inner und Ausserrhoden und im Fürstentum Lichtenstein. Informationsplattform für schützenswerte Industriekulturgüter der Schweiz (ISIS), ein Projekt der Schweizerischen Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur (SGTI) und der Firma Arias-Industriekultur. Zürich 2012, S. 70, 71, 72. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 7: Der Bezirk Kreuzlingen I. Die Stadt Kreuzlingen. Bern 2009. S. 313-317, 406. - Oase im Alltag. Gärten und Freiräume im Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau 22. Basel 2020, S. 87-104 - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-98 (Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben.
Brandkataster
Kat.Jahr/Nr. Eigentümer (Uebernahme-Jahr) Bauperiode/Assekuranzwert/Hinweise

1829/150     siehe Schloss                .          .               .
.            .                            .          .               .
1856/184     Thurg. Regierung             1856       Fr.  11'700     WH/Keller/
.            .                            .          .               Schütte
.            .                            .          .               .
1873/184     Ammann Ferdinand             1875       Fr.  15'000     .
.            .                            1894       Fr.  50'000     .
.            .                            1897       Fr.  56'000     .
.            .                            .          .               .
1899/88a     Ammann August                1899       Fr.  56'000     WH/Keller/
.            .                            .          .               SCH
.            Volkart Georg                1913       Fr. 100'000     .
.            .                            .          .               .
1919/226     Volkart Georg                1918       Fr. 120'000     WH/SCH/
.            .                            .          .               Keller
.            .                            1921       Fr. 180'000     .
.            .                            .          .               .
1947/226     Volkart Georg                1927       Fr. 182'000     WH/SCH
.            .                            .          .               Keller
.            .                            .          .               6M/0R/4H
.            Munizipalgemeinde (1958)     1961       Fr. 349'000     .
.            .                            1965       Fr. 447'000     .
                    
Weitere Fotos
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Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau