Gemeinde | Kreuzlingen | ||
Ortsgemeinde 1970 | Kreuzlingen | ||
Siedlung | Kreuzlingen | ||
Flurnamengebiet | Seeburg | ||
Namenbuch | Seeburg | ||
Strasse | Seeweg 5 | ||
Assek-Nr. | 39/4-0225 | ||
Parzelle | 304 |
Schutzziele |
Nutzungsplanung | Touristik und Freizeitzone, Umgebungsschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS |
Koord. Ost | 2731330 | Koord. Nord | 1279115 |
Heutige Nutzung | Schloss | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | Seeburg | ||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Erstes Inventar | 1993 | |
Link zu den Einstufungskategorien |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
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Gemeinde | Einzelverfügung | 04.01.2011 | |
Bund | Kulturgüterinventar KGS | A-Objekt | 27.11.2009 |
Am Fuss des Hörnliberges, eines kleinen Uferhügels, in einer prachtvollen Park- und Uferlandschaft gelegen. Grundstückgrenze im Westen durch neubarockes Portal markiert, seeseitig aufgeschütteter Landstreifen und tiefer gelegener Garten mit Umfriedung. Wahrscheinlich 1598 als Freisitz Neuhorn erbaut, diente den Äbten des Klosters Kreuzlingen als Erholungsstätte, brannte 1633 nieder, 1664 durch Baumeister Michael Beer von Au wiederhergestellt, 1833-1850 Thurg. Lehrerseminar, 1857 an den Kaufmann G. F. Ammann verkauft, durch ihn 1879 nach Süden erweitert und zu einem Schloss im Sinne des Historismus umgebaut. (Architekten Wilh. Martin-Imhof und Ernst Jung). 1958 durch die Stadt Kreuzlingen erworben, 1982-84 restauriert. Monumentaler Baukörper mit Zinnendach, Rustika-Sockel und Turmerkern mit steilen Dachhelmen an den Kanten. Flügelmauern an den Traufseiten zur alten Umfriedung gehörend, in haubenbedeckten Polygonaltürmen endend. Reiche, historisierende Ausstattung aus der Zeit des weitgereisten Kaufmanns Ammann. Auserlesene Stücke älteren Kunsthandwerks. Weiteres siehe BOK, Heft XII; Seeburg 1985; KF Dokumentation: Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur. Denkmalpflege im Thurgau 1. Frauenfeld 2000. S. 102-103. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1984, S. 47ff. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 505, 525. - Engelsing, Tobias/Reene, Anne-Katrin: Schlösser am See. Burgen und Landsitze am westlichen Bodensee. Konstanz 2012, S. 36-39. - Keller, Stefan/Stark, Barbara/Meile, Felicitas. Eine Landschaft erzählt. Bilder vom Bodensee aus der Sammlung Hans E. Rutishauser. Hg. Reinhart, Heinz. Sulgen 2013, S. 44. - Erni, Peter/Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 7: Der Bezirk Kreuzlingen I. Die Stadt Kreuzlingen. Bern 2009. S. 299-312. - Oase im Alltag. Gärten und Freiräume im Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau 22. Basel 2020, S. 87-104 |
Kat.Jahr/Nr. Eigentümer (Uebernahme-Jahr) Bauperiode/Assekuranzwert/Hinweise 1829/150 Stift Kreuzlingen Fl. 2'000 Schloss . . . . . 1856/185a Ammann Ferdinand 1856 Fr. 18'000 WH . . . . . 1873/185a Ammann Ferdinand 1875 Fr. 26'000 WH z. See- . . . . burg . . 1879 Fr. 50'000 . . . 1894 Fr. 120'000 . . . . . . 1899/88 Ammann August 1899 Fr. 120'000 Schloss . . . . Seeburg . Volkart Georg (1906) 1913 Fr. 200'000 . . . . . . 1919/225 Volkart Georg 1918 Fr. 250'000 Schloss . . . . Seeburg . . . . . 1947/225 Volkart Georg 1921 Fr. 350'000 Schloss . . . . Seeburg . . . . 8M/0R/2H . . 1944 . . . Munizipalgemeinde . . . . . 1962 Fr. 472'000 . . . 1965 Fr. 571'000 .