Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Fischingen
Ortsgemeinde 1970 Fischingen
Siedlung Kloster
Flurnamengebiet Kloster
Namenbuch Chlooster, Paradiisli, Chlooster
Strasse Kloster 1a
Assek-Nr. 23/3-0070
Parzelle 66
Schutzziele
Schutzziele
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Objektbezogene Spezialbauzone, Zone archaeologischer Funde, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Baugruppe 0.1 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.1.1 (Schützenswertes Einzelelement)
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2715414 Koord. Nord 1252368
Heutige Nutzung Konvent Kapelle Westflügel
Ursp. Nutzung Benediktinerstift
Gebäudename Kloster Fischingen Kapelle St. Katharina
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Erstes Inventar 1998
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Passfoto
Passfoto 23/3-0070

Dateiname: 97_247_25.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 27.11.2009
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte 09.05.2006
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) ö.-r. Anmerkung 11.09.2000
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) Dienstbarkeit 28.07.1964
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Ehemaliges Benediktinerstift.

Kirche und Kloster mit hervorragender barocker Ausstattung. Auf Anregung der Herren von Toggenburg 1133-38 durch Bischof Ulrich II von Konstanz gegründet und mit Mönchen aus Petershausen besiedelt. Klosteraufhebung 1848. Ursprüngliches Doppelkloster, der Frauenkonvent spätestens 1410 aufgelöst. Jedenfalls erstand er nicht wieder, als die 1410 durch die Zürcher niedergebrannte Klosteranlage flüchtig wiederhergestellt wurde. Älteste Teile aus dem 16. Jahrhundert.

Seit 1977 wieder von einer Klostergemeinschaft belebt (geleitet von einem Prior), die die Pfarrei Fischingen und Au betreut und dem entstandenen Bildungshaus der katholischen Landeskirche in den Klosterräumlichkeiten vorsteht.

Dendrochronologische Datierung: 1634, 1635, 1753/54.

Dokumentation: Dendrochronologischer Bericht vom 02.08.1999. Büro für Archäologie der Stadt Zürich, Dendrolabor. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Dendrochronologischer Bericht vom 12.12.2002. Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Dendrochronologischer Bericht vom 02.10.2006. Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur. Denkmalpflege im Thurgau 1. Frauenfeld 2000. S. 90-91. - Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. S. 234-235. - Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 2: Der Bezirk Münchwilen. Basel 1955. S. 69ff. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1967, 1971, S. 1f., 1972, S. 1f., 1973, S. 50f., 1975, S. 74f., 2000, S. 53f. - Hux, Angelus / Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 180-183. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 231ff. - Zurbuchen, Fritz. Sonnenuhren im Thurgau. Frauenfeld/Gachnang 2020, S. 28-29. - Oase im Alltag. Gärten und Freiräume im Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau 22. Basel 2020, S. 147-152. - Keller, Sarah u. Kaufmann, Katrin. Die Glasmalereien vom Mittelalter bis 1930 im Kanton Thurgau. Corpus vitrearum, Schweiz Reihe Neuzeit, Bd. 8. Berlin 2022, S. 18-19.
Brandkataster

                    
Weitere Fotos
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau