Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Fischingen
Ortsgemeinde 1970 Fischingen
Siedlung Kloster
Flurnamengebiet Kloster
Namenbuch Chlooster, Paradiisli, Chlooster
Strasse Kloster 1a
Assek-Nr. 23/3-0070
Parzelle 66
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Objektbezogene Spezialbauzone, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Baugruppe 0.1 (A-Baugruppe), Einzelelement 0.1.1 (Schützenswertes Einzelelement)
Daten Hinweisinventar und IDEGO
Koord. Ost 2715414 Koord. Nord 1252368
Heutige Nutzung Konvent Kapelle Westflügel
Ursp. Nutzung Benediktinerstift
Gebäudename Kloster Fischingen Kapelle St. Katharina
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Erstes Inventar 1998
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Passfoto
Passfoto 23/3-0070

Dateiname: 97_247_25.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 13.10.2021
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte 09.05.2006
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) ö.-r. Anmerkung 11.09.2000
Bund Schutzliste Bundesamt für Kultur (BAK) Dienstbarkeit 28.07.1964
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Ehemaliges Benediktinerstift.

Kirche und Kloster mit hervorragender barocker Ausstattung. Auf Anregung der Herren von Toggenburg 1133-38 durch Bischof Ulrich II von Konstanz gegründet und mit Mönchen aus Petershausen besiedelt. Klosteraufhebung 1848. Ursprüngliches Doppelkloster, der Frauenkonvent spätestens 1410 aufgelöst. Jedenfalls erstand er nicht wieder, als die 1410 durch die Zürcher niedergebrannte Klosteranlage flüchtig wiederhergestellt wurde. Älteste Teile aus dem 16. Jahrhundert.

Seit 1977 wieder von einer Klostergemeinschaft belebt (geleitet von einem Prior), die die Pfarrei Fischingen und Au betreut und dem entstandenen Bildungshaus der katholischen Landeskirche in den Klosterräumlichkeiten vorsteht.

Dendrochronologische Datierung: 1634, 1635, 1753/54.

Dokumentation: Dendrochronologischer Bericht vom 02.08.1999. Büro für Archäologie der Stadt Zürich, Dendrolabor. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Dendrochronologischer Bericht vom 12.12.2002. Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Dendrochronologischer Bericht vom 02.10.2006. Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur. Denkmalpflege im Thurgau 1. Frauenfeld 2000. S. 90-91. - Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. S. 234-235. - Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 2: Der Bezirk Münchwilen. Basel 1955. S. 69ff. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1967, 1971, S. 1f., 1972, S. 1f., 1973, S. 50f., 1975, S. 74f., 2000, S. 53f. - Hux, Angelus / Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 180-183. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 231ff. - Zurbuchen, Fritz. Sonnenuhren im Thurgau. Frauenfeld/Gachnang 2020, S. 28-29. - Oase im Alltag. Gärten und Freiräume im Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau 22. Basel 2020, S. 147-152. - Keller, Sarah u. Kaufmann, Katrin. Die Glasmalereien vom Mittelalter bis 1930 im Kanton Thurgau. Corpus vitrearum, Schweiz Reihe Neuzeit, Bd. 8. Berlin 2022, S. 18-19. - Kuhn, Konrad. Thurgovia Sacra II. Geschichte der Thurgauischen Klöster. Bd 1. Frauenfeld 1876. - Ackermann, August. Das Benediktiner-Kloster Fischingen einst und jetzt. Fischingen 1932. - Cavelti, Florin. Fischingen; Eine alte monastische Stätte. Engelberg 1948. - Knöpfli, Albert; Boerlin, Paul-Henry. Beiträge zur Ermittlung der Architekten der barocken Kirchen- und Klosterbauten in St. Gallen und Fischingen. Basel 1953. - Schildknecht, Benno. Klosterkirche Fischingen TG. In: Schweizerische Kunstführer (1969), S. 2. - Meyer, Bruno. Fischingen als bischöfliches Kloster. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Nr. 92 (1974), S. 47-94. - Cavelti, Florin. Das Kloster Fischingen. In: Zeitschrift der Stiftsschule Engelberg. 64/1 (1977). - Brockes Fischingen. Hg. Verein St. Iddazell. Fischingen 1991. - Eger, Pascale / Gilbert, Jessica / Zschokke, Tanja et al. Kloster St. Iddazell Fischlingen, Pflegewerk. Rapperswil 1992. - Salzgeber, Joachim P. Fischingen und Einsiedeln. Kloster Fischingen: 1848 aufgehoben, 1977 wiedererrichtet. In: Maria Einsiedeln 1999/7/8, S. 195-203. - Bamert, Robert / Sennhauser, Raphael / Wagner, Doris. Räume von Farbe und Licht. Die Restaurierung der barocken Prälatur im Kloster Fischingen. In: Hg. Amt für Denkmalpflege des Kantons Thrugau. Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur. Frauenfeld, Stuttgart, Wien 2000, S. 11-79. - Anderes, Bernhard. Toggenburger Annalen. Barockes Fischingen, Zur Ausstellung vom 27. September bis 27. Oktober 1991. Rapperswil 1991. - Neues Licht auf Fischingen. Die Restaurierung der Klosterkirche 2000-2008. Frauenfeld 2008. - Leader Special. Sonderausgabe zur Renovation des Klosters Fischingen. 2014/4. - Betz, Jutta. Benediktinerabtei Fischingen. Passau 2007.
Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
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