| Gemeinde | Schlatt (TG) | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Unterschlatt | ||
| Siedlung | Altparadies | ||
| Flurnamengebiet | Paradies | ||
| Namenbuch | Cholacker, Huuswise | ||
| Strasse | Chrüzbuckweg 6 | ||
| Assek-Nr. | 80/2-0258 | ||
| Parzelle | 567 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Objektbezogene Spezialbauzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 1 (A-Gebiet), Einzelelement 1.0.7 (Hinweis) | ||
| Koord. Ost | 2693040 | Koord. Nord | 1282117 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Ordentliche Revision | 2004 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1975 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | A-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Schutzplan Kulturobjekte | 11.11.2008 |
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> Siehe auch Chrützbuckweg 4, 4a und 6. Baukörper wahrscheinlich aus dem späten 15. Jahrhundert. Gebäudeteile auch aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert. Doppelbauernhaus von eindrücklicher Länge. An die äussere Klostermauer gelehnter Fachwerkbau mit altertümlichen Konstruktionsmerkmalen. Innenausstattung: Bohlen-Balken-Decke, gewölbt. Wandabschlussbohle über dem Fensterwagen mit einfacher Zierrille. Kachelofen mit Chust; grüne Reliefkacheln, am Kranz signiert: '18 K. Monhart Hafner in Schlat 44'. Diese Bauten zählen zu den ältesten, stattlichsten und besterhaltenen Fachwerkbauten des Kantons Thurgau. Dendrochronlogische Datierung: 1483/84. Dokumentation: Tanner, Erika. Die Bauernhäuser des Kantons Thurgau. Basel 1998, S. 109, 128, 486-491. - Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-1998 (Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben. - Raimann, Alfons. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 5: Der Bezirk Diessenhofen. Bern 1992, S. 383/384 (mit weiterführenden Angaben). - Dendrochronologischer Bericht vom 01.11.1989. Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Umbau Altparadies Burki Theiler. Lohrer GmbH. Bäretswil 2013. - Bollwerk des Glaubens, Leuchtturm unsterblicher Hoffnungen, Centrum der Liebe. Die neubarocke Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld (1904-1906). Denkmalpflege im Thurgau 16. Basel 2014, S. 128-129. - Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 155. |