Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Eschlikon
Ortsgemeinde 1970 Eschlikon
Siedlung Eschlikon
Flurnamengebiet Eschlikon
Namenbuch Schmittenacker, Chrottenacker, Äschlike
Strasse Bahnhofstrasse 59
Assek-Nr. 78/1-0158
Parzelle 76
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS
Daten Hinweisinventar und IDEGO
Koord. Ost 2715345 Koord. Nord 1258229
Heutige Nutzung Primarschulhaus
Ursp. Nutzung
Gebäudename
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung wertvoll, Ordentliche Revision 2004
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1982
Passfoto
Passfoto 78/1-0158

Dateiname: 03_238_33.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS B-Objekt 13.10.2021
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte 23.12.2003
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
1891 vom bekannten Architekten Albert Brenner erbaut, der zahlreiche Schulhäuser im Kanton errichtet hat. Restauriert 1995/96.

Breitgelagerter, repräsentativer Walmdachbau mit sparsamem Dekor in klassizistischer Formensprache.

Symmetrische Fassadengliederung mit Mittelrisalit an der Hauptfront. Ausgewogene Fassadengliederung durch Betonung von horizontalen Elementen (gequaderte Sockelzone, breite Gurtgesims-Zone, markantes Kranzgesimse, Fensterverdachungen) und vertikalen Elementen (Eckpilaster, Fensterachsen, Mittelrisalit mit Eingangspartie).

Die Gestaltung des Mittelrisalites ist klassisch aufgebaut: über Freitreppe Portal (mit zweiflügliger originaler Eingangstür) und Rundbogenfenster zwischen Pilastern (Erdgeschoss), verkröpfte Gesimsführung und Fenstergruppe mit Dreiecksgiebel-Bekrönung (Obergeschoss).

Dominante Lage des Bauwerks am Beginn der historischen Bahnhofstrasse mit ihrem immer noch recht einheitlichen Erscheinungsbild (1880-1910). Wichtiger Einzel- und Stellenwert.

Dokumentation: Geschichte von Eschlikon. Hg. Schulgemeinde Eschlikon. Sirnach 1986. - Geiger, Paul. Aus der Geschichte von Eschlikon. Sirnach 1971. Abb. S. 158. - Geschichten und Anekdoten. Hg. Gemeinde Eschlikon. Eschlikon 2003. Abb. 2, 3, 4 und Titelblatt. - Güntert, Gabriela. Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. Nr. 98. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1997, S. 39f.
Brandkataster

Brandkataster nicht erhoben

Weitere Fotos
78/1-0158
Dateiname: 81_253_09.jpg; Fotoart: Altes Passfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau