Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Stettfurt
Ortsgemeinde 1970 Stettfurt
Siedlung Stettfurt
Flurnamengebiet Stettfurt
Namenbuch Wägacker, Stöpfert
Strasse Hauptstrasse 19.1
Assek-Nr. 60/0-0111
Parzelle 52
Schutzziele
Schutzziele
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Zone fuer oeffentliche Bauten und Anlagen, Ortsbildschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS Gebiet 1 (A-Gebiet), Einzelelement 1.0.1 (Schützenswertes Einzelelement)
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2714129 Koord. Nord 1264856
Heutige Nutzung Evangelische Kirche
Ursp. Nutzung
Gebäudename
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Ordentliche Revision 2003
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1976
Passfoto
Passfoto 60/0-0111

Dateiname: 01_202_23.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS B-Objekt 01.02.2012
Gemeinde Schutzplan Natur- und Kulturobjekte regionale Bedeutung 14.02.2003
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
Erbaut 1746. 1852 renoviert. Turmbau 1900 (Arch. O. Meyer, Frauenfeld), 1937 Innenrenovation (M. Risch) und zwölfregistrige Orgel von Mathaei/Metzler. 1992 Totalrenovation.

Der schlichte west-ost gerichtete Rechteckbau von 1746 wurde aussen und innen völlig erneuert. Dem westlichen Giebel wurde 1900 ein neugotischer Eingangsturm angeschoben (Otto Meyer). Im Innern kelchförmiger Taufstein von 1746, ebenso die Kanzel von Felix Horber. Diese musste von ihrem angestammten Platz an der Stirnseite der neu eingebauten Orgel weichen.

Bedeutung im Ortsbild: Die reformierte Kirche steht etwas erhöht, traufständig zur Strasse am westlichen Dorfeingang. Sie gehört zu den wichtigsten Elementen des Ortsbildes, denn sie bildet den westlichen Abschluss der im Dorf wohl bedeutendsten Baugruppe am Schulhausplatz und an der unteren Strassenkreuzung. Der im Verhältnis zum übrigen Baukörper überhöhte Turm stellt nach aussen das Wahrzeichen des Dorfes dar. Im Dorf selber wird er vor allem von der Durchgangsstrasse Matzingen-Kalthäusern und der oberen Dorfstrasse wahrgenommen.

1992 renoviert mit Beiträgen der Denkmalpflege.

Dokumentation: Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 1: Der Bezirk Frauenfeld. Basel 1950, S. 330. - Kunstführer durch die Schweiz. Hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971, S. 615. - Festschrift 250 Jahre Kirche Stettfurt. Stettfurt 1996. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1994, S. 6. - Hux, Angelus/Troehler, Alexander. KlangRäume. Kirchen und Orgeln im Thurgau. Frauenfeld 2007, S. 440-441. - Güntert, Gabriela. Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. Nr. 8. - Ducret, Madeleine et al. (Hg.). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchgemeinden. Frauenfeld 1999, S. 160, 222, 570, 601. - Hux, Angelus. Sie schickten Frauenfeld in alle Welt. Die Fotografen und Kartenverleger Carl und Gottwalt Walder. Frauenfeld 2018, S. 164, 166. - Kirchenbau 1869-2019. 150 Jahre Landeskirchen im Kanton Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau 21. Basel 2019, S. 50. - Keller, Sarah u. Kaufmann, Katrin. Die Glasmalereien vom Mittelalter bis 1930 im Kanton Thurgau. Corpus vitrearum, Schweiz Reihe Neuzeit, Bd. 8. Berlin 2022, S. 87.
Brandkataster

                    
Weitere Fotos
Dateiname: 76_1222_02.jpg
Fotoart: Altes Passfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau