Schloss Luxburg, am Niederstaad bei der Mündung des Wilerbaches in den See. Zu Ende des 14. Jahrhunderts für die Heinzel von Tegelstein angelegter Sitz, den Kaiser Friedrich III. mit einem Freibrief begabt.
Vielleicht auf ältern Fundamenten errichtetes spätgotisches Giebelhaus mit spitzhelmigem, offenem Glockenträger und Türmchen, das sich zu achtseitigem zwiebelgekröntem Schaft verjüngt. Die Treppe schraubt sich um eine hölzerne Spindel hoch. Durch einen niedrigen Trakt verbunden ein in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zugebautes, stark modernisiertes Mansardgebäude. Gitter des Parktores 1951 durch Barockkopie ersetzt.
Burg- und Schlosspark.
Dokumentation: Kunstführer durch die Schweiz. Hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971. - Rolf Blust. Um die Luxburg. Egnacher Heimatbuch, Band I. Egnach 2000. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 558-565. - Innere Werte. Historische Ausstattungen im Denkmal. Denkmalpflege im Thurgau 20. Basel 2018, S. 123-125. - Zurbuchen, Fritz. Sonnenuhren im Thurgau. Frauenfeld/Gachnang 2020, S. 22. - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Rundgang im Egnach 1898 bis 1935. Verkehrs- und Verschönerungsverein Egnach. Egnach 1991. - Koch, Walter. 68 Höfe, Weiler und Dörfer der Gemeinde Egnach. Verkehrs- und Verschönerungsverein Egnach. Egnach 1996, S. 55-60. - Alte Ansichten von Egnach. Ausstellungskatalog. Kulturklub Wanderbühne Egnach. Neukirch 2024, S. 6, 36-38, 54. - Götzinger, Ernst. Schloss Luxburg. Vortrag. Frauenfeld 1887.
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