Hinweisinventar Bauten

Daten Amtliche Vermessung
Gemeinde Amriswil
Ortsgemeinde 1970 Amriswil
Siedlung Schrofe
Flurnamengebiet Schrofe
Namenbuch Sandloch, Schrofe
Strasse Kreuzlingerstrasse 66
Assek-Nr. 06/1-1222
Parzelle 6007
Schutzziele
Schutzziele Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird.
Nutzungsplanung und ISOS
Nutzungsplanung Wohn und Arbeitszone 3, ÖREB-Kulturobjekt
Ortsbildinventar nach ISOS
Daten Hinweisinventar
Koord. Ost 2738107 Koord. Nord 1268273
Heutige Nutzung Wohnhaus Remise
Ursp. Nutzung
Gebäudename Bohlenständerhaus Schrofen
Schutzstatus Schutz rechtskräftig
Aktuelle Einstufung besonders wertvoll, Ordentliche Revision 2004
Link zu den Einstufungskategorien
Erstes Inventar 1986
Neueinreihung national, Neueinreihung Kommission, 2023, KGS A-Objekt
Passfoto
Passfoto 06/1-1222

Dateiname: 04_200_02.jpg

Inventar- und Schutzeinträge (ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Instanz Verzeichnis Eintrag Datum
Bund Kulturgüterinventar KGS A-Objekt 27.11.2009
Gemeinde Schutzplan Kulturobjekte 24.10.2007
Baugeschichte, Beschreibung, Dokumentation
'Bohlenständerhaus. Hervorragend erhaltenes, typisches Beispiel eines Kleinbauernhauses des 16.-17. Jahrhunderts. Ständerbau von 1538, Wandschliessung zur Hauptsache mittels Bohlen und etwas Lehmflechtwerk, Sekundärfüllungen aus Bruch- und Backsteinen; Erneuerung der Dachkonstruktion 1659, Webkeller derselben Zeit. Rest. und Wiederbelebung 1985-98.'

Dendrochronologische Datierung: 1537/38.

Dokumentation: Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 3: Der Bezirk Bischofszell. Basel 1962, S. 9. - Tanner, Erika. Die Bauernhäuser des Kantons Thurgau. Basel 1998, S. 109, 122, 179, 273, 429-435. - Bauernhausforschung im Kanton Thurgau. Grundlagenkartei. Verfasst von Erika Tanner, ca. 1986-1998 (Deponiert im Amt für Denkmalpflege); mit weiterführenden Angaben. - Kunstführer durch die Schweiz. Hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 1. Wabern 1971, S. 649. - Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 25 [Zitat]. - Dendrochronologischer Bericht vom 17.11.1987. Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon. Archiv des Amtes für Denkmalpflege. - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1989, S. 7f. - Brandkataster Staatsarchiv TG.
Brandkataster
                Kat.Jahr/Nr. Eigentümer (Uebernahme-Jahr)    Bauperiode/Assekuranzwert/Hinweise

1808: 100    Rutishauser Jakob               vor 1808, Wohnhaus, Riegel,
                                             fl. 450, 1848 fl. 650

1848: 274    Rutishauser Jakob               1848 Fr. 1'400.-

1868: 274    Rutishauser Jakob               1875 Fr. 4'000.-
             Rutishauser Jakob's Witwe (75)  angebaut an Nr. 277

1897: 506    Rutishauser Geschwister         1898 Fr. 4'000.-

1908: 1022   Rutishauser Geschwister         1908 Fr. 5'500.-

1925: 1222   Affentranger Johann             1925 Fr. 6'000.-
            
Weitere Fotos
06/1-1222
Dateiname: 84_293_32.jpg; Fotoart: Altes Passfoto
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau