| Gemeinde | Amriswil | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Amriswil | ||
| Siedlung | Amriswil | ||
| Flurnamengebiet | Amriswil | ||
| Namenbuch | Bärgli, Weierhüsli, Weier, Rüütimüllerstüggli, Sandbreiti, Sägi, Neumüli, Brunefäld, Fischehölzli, Rüüti, Neurüüti, Ziil, Damm, Iisweier, Martplatz, Wäberstugg, Hellmüliweier, Eierle, Chroopfewise, Bachagger, Sandagger, Täle, Laamwis, Aachwis, Ammerschwiil, Chroopfemüli | ||
| Strasse | Marktplatz 5 | ||
| Assek-Nr. | 06/1-0540 | ||
| Parzelle | 387 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Zentrumszone 4, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | |||
| Koord. Ost | 2740016 | Koord. Nord | 1267748 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus Restaurant Hotel | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | Bären | ||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Ordentliche Revision | 2004 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1986 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Schutzplan Kulturobjekte | 24.10.2007 |
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1808 als Wohnhaus und Gasthof bereits bestehend; 1844 bedeutende Renovation (Staatsarchiv, Brandkataster). Ausserordentlich stattlicher Fachwerkbau. Zweigeschossig. Südseitiger Quergiebel. Bemerkenswert dicht geriegelte Fassaden mit regelmässigen Fensterreihen. Sehr hoher Stellenwert am Marktplatz. Nahumgebung: Auf dem einst «Hengarten» geheissenen Marktplatz wurde 1833 erstmals ein Herbst- und Frühlingsmarkt abgehalten; um 1840 «Suufring» genannt, da er damals von elf Tavernen umstanden war; 1871 Einführung von Petrollampen, 1981 umgestaltet und vom Durchgangsverkehr befreit. Das Zentrum des Platzes besetzt heute ein stattlicher achteckiger Kunststeinbrunnen von 1915: in der Mitte des schwach gebauchten Troges ein vierröhriger Stock mit Urnenaufsatz. Dokumentation: Kulturschätze im Thurgau entdecken und erleben. Bearbeitet von Cornelia Stäheli. Fotos von Rolf A. Stähli. Frauenfeld 2003, S. 25. - Brandkataster Staatsarchiv TG. |