Gemeinde | Mammern | ||
Ortsgemeinde 1970 | Mammern | ||
Siedlung | Mammern | ||
Flurnamengebiet | Mammern | ||
Namenbuch | Stäärne, Zum Bahnhof, Mammere, Adler, Zum alte Hecht, Schniiderhüsli, Schiff, Hecht, Am See, Floora, Alti Post | ||
Strasse | Bahnhofstrasse 6 | ||
Assek-Nr. | 74/0-0096 | ||
Parzelle | 565 |
Schutzziele |
Nutzungsplanung | Wohn und Arbeitszone 2, ÖREB-Kulturobjekt | ||
Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 2 (B-Gebiet), Einzelelement 2.0.1 (Schützenswertes Einzelelement) |
Koord. Ost | 2710850 | Koord. Nord | 1278095 |
Heutige Nutzung | Bahnhof Betriebsgebäude Schuppen | ||
Ursp. Nutzung | |||
Gebäudename | Bahnhof Mammern | ||
Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
Aktuelle Einstufung | wertvoll, Erstes Inventar | 1992 | |
Link zu den Einstufungskategorien |
Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
---|---|---|---|
Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 01.02.2012 |
Gemeinde | Zonenplan | 27.02.2003 | |
Bund | Inventar historischer Bahnhöfe SBB | R regionale Bedeut. | 01.01.1984 |
Hoher Seltenheitswert als einziges (?) noch erhaltenes Bahnhofgebäude mit originaler Holzverschalung. "Nutzung: Heute in privater Nutzung, kein Bahnhofsgebäude mehr. Für den Bahnbetrieb wurde neu ein Pavillon in Plattenbauweise mit horizontaler Lamellenverbretterung als Flachdachkonstruktion erstellt. Der Pavillon dient nur noch der Personenaufnahme und ist nicht mehr mit Personal besetzt. Geschichte: Ursprünglich als Güterprovisorium nach dem Schema "Stationen Klasse" nach einem Entwurf von C. Bär erstellt, wurde das Gebäude von der NOB übernommen und aufgestockt. 1993/94 wurde es in sehr verwahrlostem Zustand von der Bildhauerin Heidi Beerli zur Privatnutzung übernommen. Gestalt: Das auf 3x2 Fensterachsen aufgebaute Gebäude mit östlich angebautem Güterschuppen ist bretterverschalt und mit verzierten Bügen unter den Pfettenenden des Satteldachs versehen. In die Westfassade ist ein Wandbrunnen eingelassen. Die noch originale Bretterverschalung istist weiss gestrichen und in hellem Grau abgesetzt. Alle Fenster haben Jalousieläden und alle Zierelemente, wie z.B. schmiedeeiserne Halterungen für Blumenkästen, sind erhalten. Zustand: 1993/94 wurde das stark verwahrloste Gebäude von der Bildhauerin Heidi Beerli im Baurecht übernommen. In Folge wurde es von ihr getreu dem Originalzustand restauriert und als Atelier, Wohnung und Bildhauerwerkstatt ausgebaut. Alle fest eingebauten Teile des alten Bahnhofs wurden in die Neugestaltung integriert, nicht mehr in Stand zu setzende Teile, wie z.B. Türen, originalgetreu nachgebaut. Die ehemalige Auffahrtsrampe ist heute begrünt und in den neu angelegten Rosengarten integriert. Neu dazugebaut wurde eine Garage als offene Fachwerkkonstruktion, die mit Efeu begrünt ist und mit einem Satteldach versehen wurde, das mit einer Biberschwanz-Doppeldeckung eingedeckt ist. Denkmalwert: Das liebevoll restaurierte Gebäude ist in allen Details im Originalzustand vollständig erhalten und hat, auch auf Grund der adäquat gestalteten Umgebung, Seltenheitswert." Dokumentation: Bahnhofsgebäude im Kanton Thurgau, Band I. Die Seelinie. Hg. vom Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau. Frauenfeld 1998 (Zitat). - Amt für Denkmalpflege, Budget-Berichte 1997, S. 67f. - Bärtschi, Hans-Peter. SBB-Bahnhofinventar Thurgau. Bern 1984. |
Kat.-Jahr/Nr. Eigentümer (Uebernahme-Jahr) Bauperiode/Assekuranzwert/Hinweise 1870/449 Eisenbahngesellschaft 1874 Fr. 8'000 Stationsgebäude 1875 Fr. 15'000 1887 Fr. 16'000 1888/449 Nord-Ost-Bahn Gesellschaft 1887 Fr. 16'000 1898/49 Schweiz. N.O.B 1898 Fr. 16'000 Schweiz. Bundesbahnen (1902) 1/2 Riegel 1912/96 SBB 1912 Fr. 16'000 Stationsgebäude und Güterschuppen 1/2 Riegel 1927/96 1927 Fr. 25'000 1947/96 1927 Fr. 25'000 1947 Fr. 25'000 1947 Fr. 61'000 1965 Fr. 100'000