| Gemeinde | Frauenfeld | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Frauenfeld | ||
| Siedlung | Frauenfeld | ||
| Flurnamengebiet | Frauenfeld | ||
| Namenbuch | Leue, Alts Schützehus, Leuewis, Chroone, Promenade, Glogge, Tanebaum, Haselbärg, Eintracht, Roose, Goldene Adler, Paradiisli, Obergass, Leuebärg, Bärnerhuus, Engel, Breiti, Baliere, Balieri, Baliääre, Unders Junkholz, Bleichi, Güetli, Engel, Promenadebrune, Erliwis, Bärgli, Vordergass, Schliifi, Roosebärg, Reiffersgüetli, Sune, Neubuu, Adler, Alti Farb, Suure Winkel, Ochse, Blueme, Waldegg, Neue Spiegelhof, Siechewis, Herterbärg, Liecht, Kaplanei, Süesse / Suure Winkel, Henki, Kanzler, Schuepis, Ochseräbe, Schützehus, Algi, Aurora, Chisgrueb, Gfangeschaft, Mülitobel, Benacker, Froschheim, Pflanzgarte, Lindehof, Oberi Bannhalde, Groossacker, Wüeschthüüsli, Maiser, Ärgete, Baumgarte, Wisegrund, Wisrai, Mülitobel, Palme, Grüeni Au, Trotte, Schründler, Schränzi, Ziil, Wielstei, Wartestei, Herterbärg, Lache, Tüüchelwis, Steiacker, Lääringer, Brunewis, Herterbärg, Spanner, Chappezipfel, Holdertor, Ramschpärgers Güetli, Burstel, Wanefäld, Gärbiwis, Trotteräbe, Trottewis, Mülibach, Altwäg, Spannerwäg, Stinkgässli, Mittelgässli, Hindergass, Langdorf, Luzärnerhuus, Alment, Hooezorn, Matschimüli, Chrankehuus, Zürcherhuus, Walzmülikontoor, Iifang, Underhuebe, Schlossmüli, Neuhuuse, Schlössli, Huswis, Post, Pelikan, Höll, Schwizerhüsli, Schwärt, Frauefäld, Huebe, Engelvorstadt, Spiicher, Stammerau, Staubegg, Bellwü, Hofwise, Öölgarte, Brootegg, Roosegarte, Scholeholz, Schädelhof, Schöönehof, Pierchäller, Trotte, Vorstadt, Vatikan, Türkei, Stock, Spiegelhof, Rootfarb | ||
| Strasse | Staubeggstrasse/Zürcherstrasse 1/188 | ||
| Assek-Nr. | 24/1-0475 | ||
| Parzelle | 105 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Ortsbildschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Umgebungszone I (a-Umgebung), Einzelelement 0.0.1 (Schützenswertes Einzelelement) | ||
| Koord. Ost | 2709947 | Koord. Nord | 1268418 |
| Heutige Nutzung | Regierungsgebäude | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | Regierungsgebäude | ||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Ordentliche Revision | 2016 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1991 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 26.10.1999 |
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Regierungsgebäude, erbaut 1866-68, nach Plänen von Johann Joachim Brenner, Südflügel 1935/36, nach Plänen von Albert Brenner. Zweigeschossiger, langgestreckter und streng gegliederter Walmdachbau in schmuckarmen, spätklassizistischen Formen mit attikaerhöhtem Mittelrisalit sowie schwach betonten Eckrisaliten. Erdgeschoss rustiziert und mit abschliessendem Gurtgesims. Die oberen Geschosse durch Solbankgesims geschieden. Risalite von rustizierten bzw. obergeschossig glatt verputzten Ecklisenen eingefasst. Obergeschossige Fenster mit unterschiedlich abgestuften Verdachungen. Mittelrisalit durch dreibogige Portalanlage über niedrigerer Freitreppe sowie Balkon am piano nobile betont. Kranzgesims mit Zahnschittfries. Südflügel passt sich im Stil an. Inneres mit Teilen der historischen Ausstattung. Hinter zweireihiger Kastanienallee von der Strasse abgerückt. Dominierende Stellung an der Strassenkurve der Promenade gegenüber der Altstadt. Bildet zusammen mit den umliegenden, klassizisierenden Gebäuden ein historisches Ensemble. 1866 im Rohbau vollendet, im Frühjahr 1868 bezogen. 1925 Fassadenrenovation sowie Umbau um 1930 durch Brenner & Stutz. Südflügel 1935/36. 2011-13 Sanierung und Modernisierung durch Staufer & Hasler. Das Gebäude zählt aufgrund seiner geschichtlichen, gestalterischen und ortsbaulichen Eigenschaften sowie aufgrund seiner historischen Ausstattung zu den bedeutendsten Bauten am Ort. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Knoepfli, Albert. Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band 1: Der Bezirk Frauenfeld. Basel 1950, S. 137-38. - Güntert, Gabriela. Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. Nr. 40, 300, S. 60f, 157f. - Müller, Ernst (Hg.). Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880. Frauenfeld 1992. Nr. 313, 354. - Bollwerk des Glaubens, Leuchtturm unsterblicher Hoffnungen, Centrum der Liebe. Die neubarocke Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld (1904-1906). Denkmalpflege im Thurgau 16. Basel 2014, S. 116-117. - Kantonales Hochbauamt Thurgau (Hg.). Regierungsgebäude Frauenfeld: Sanierung und Neustrukturierung 2011-2013. Sulgen 2014. - Hux, Angelus. Sie schickten Frauenfeld in alle Welt. Die Fotografen und Kartenverleger Carl und Gottwalt Walder. Frauenfeld 2018, S. 110. |