| Gemeinde | Frauenfeld | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Frauenfeld | ||
| Siedlung | Frauenfeld | ||
| Flurnamengebiet | Frauenfeld | ||
| Namenbuch | Leue, Alts Schützehus, Leuewis, Chroone, Promenade, Glogge, Tanebaum, Haselbärg, Eintracht, Roose, Goldene Adler, Paradiisli, Obergass, Leuebärg, Bärnerhuus, Engel, Breiti, Baliere, Balieri, Baliääre, Unders Junkholz, Bleichi, Güetli, Engel, Promenadebrune, Erliwis, Bärgli, Vordergass, Schliifi, Roosebärg, Reiffersgüetli, Sune, Neubuu, Adler, Alti Farb, Suure Winkel, Ochse, Blueme, Waldegg, Neue Spiegelhof, Siechewis, Herterbärg, Liecht, Kaplanei, Süesse / Suure Winkel, Henki, Kanzler, Schuepis, Ochseräbe, Schützehus, Algi, Aurora, Chisgrueb, Gfangeschaft, Mülitobel, Benacker, Froschheim, Pflanzgarte, Lindehof, Oberi Bannhalde, Groossacker, Wüeschthüüsli, Maiser, Ärgete, Baumgarte, Wisegrund, Wisrai, Mülitobel, Palme, Grüeni Au, Trotte, Schründler, Schränzi, Ziil, Wielstei, Wartestei, Herterbärg, Lache, Tüüchelwis, Steiacker, Lääringer, Brunewis, Herterbärg, Spanner, Chappezipfel, Holdertor, Ramschpärgers Güetli, Burstel, Wanefäld, Gärbiwis, Trotteräbe, Trottewis, Mülibach, Altwäg, Spannerwäg, Stinkgässli, Mittelgässli, Hindergass, Langdorf, Luzärnerhuus, Alment, Hooezorn, Matschimüli, Chrankehuus, Zürcherhuus, Walzmülikontoor, Iifang, Underhuebe, Schlossmüli, Neuhuuse, Schlössli, Huswis, Post, Pelikan, Höll, Schwizerhüsli, Schwärt, Frauefäld, Huebe, Engelvorstadt, Spiicher, Stammerau, Staubegg, Bellwü, Hofwise, Öölgarte, Brootegg, Roosegarte, Scholeholz, Schädelhof, Schöönehof, Pierchäller, Trotte, Vorstadt, Vatikan, Türkei, Stock, Spiegelhof, Rootfarb | ||
| Strasse | Rheinstrasse 17 | ||
| Assek-Nr. | 24/1-0921 | ||
| Parzelle | 28 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Zentrumszone 4, Ortsbildschutzzone, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 3 (C-Gebiet), Baugruppe 3.1 (A-Baugruppe), Einzelelement 3.1.2 (Hinweis) | ||
| Koord. Ost | 2709624 | Koord. Nord | 1268323 |
| Heutige Nutzung | Bankgebäude | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | besonders wertvoll, Ordentliche Revision | 2012 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1991 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 26.10.1999 |
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Bankgebäude, erbaut 1921-24, nach Plänen von Ernst Friedrich Roseng-de Pietro. Dreigeschossiger, streng kubischer und reich gegliederter Quadermauerbau in neoklassizistischen Formen über geländeausgleichendem Unterbau mit flachem Walmdach und erdgeschossigem Annexbau an der rückseitigen, verputzten Fassade. Zwischen den erdgeschossigen, grossen und vergitterten Rundbogenfenstern genutete Mauerpfeiler, über der Kämpferzone Rundmedaillons mit Büstenreliefs. An der Hauptfassade seitlich der Angestellteneingang, mittig die mächtige, dorische Eingangsaltane mit bekönenden Vasen. Die grossen gesprossten Fenster des ersten Obergeschosses sind von barockisierenden, geohrten Rahmungen eingefasst. Die oberen, über einem Sohlbankgesims liegenden Fenster besitzen nur noch schwach profilierte, einfache Rahmen. Durch kastige Balkone sind an allen steinsichtigen Fassaden die Mittelachsen des obersten Geschosses betont, wobei an der Hauptfassade die Rhythmisierung der Mitte Platz für seitlich Rossetten ermöglicht. Das Kranzgesims ist zurückhaltend profiliert, steinerne Konsolen tragen den Dachüberstand. Die Dachzone bildet an den Längsfassaden zwischen seitlichen Lukarnen je eine flache Breitgaube mit attikaähnlicher Bekrönung aus. Grosse Teile der bauzeitlichen Ausstattung erhalten. Der Bau besitzt am Strassenkreuz Rheinstrasse/Bahnhofstrasse eine dominante Stellung und bildet den Auftakt der südseitigen Repräsentativbauten. Als Ensemble weist die Rheinstrasse eine eindrückliche architekturhistorische Qualität aus. Insbesondere die äussere Erscheinung der Kantonalbank und deren Lage tragen zum wertvollen Baubestand der Rheinstrasse bei. ISOS Erhaltungsziel A. Wettbewerb für die Kantonalbank 1919. 3. Preis für Roseng mit Planung 1919-21. 1984 Umbauten, Verlängerung des südwestlichen Annexbaus. Das Gebäude zählt aufgrund seiner historischen, gestalterischen und städtebaulichen Eigenschaften zu den bedeutendsten Bauten am Ort. Dokumentation: Schweizerische Bauzeitung 74 (1919), S. 49/253/263. - Schweizerische Bauzeitung 75 (1920), S. 16-19/27-29. - INSA. Inventar der neueren Schweizer Architektur. 1850-1920. Städte. Bd. 4: Delémont, Frauenfeld, Fribourg, Genève, Glarus. Hrsg. von der Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte. Zürich 1982, S. 133. - Brandkataster Staatsarchiv TG. - Hux, Angelus u. Widmer, Daniel P. Die Fotografen Weber in Frauenfeld. Kunst und Handwerk prägen eine Familie. Frauenfeld 2013, S. 97. |