| Gemeinde | Frauenfeld | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Frauenfeld | ||
| Siedlung | Frauenfeld | ||
| Flurnamengebiet | Rüegerholz | ||
| Namenbuch | Rüegerholz | ||
| Strasse | Festhüttenstrasse 21 | ||
| Assek-Nr. | 24/1-0918 | ||
| Parzelle | 264 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Ortsbildschutzzone | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Umgebungszone XI (a-Umgebung), Einzelelement 0.0.36 (Hinweis) | ||
| Koord. Ost | 2710003 | Koord. Nord | 1267548 |
| Heutige Nutzung | Festhütte | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | Festhütte Rüegerholz | ||
| Schutzstatus | Schutzentscheid pendent | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Ordentliche Revision | 2016 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1991 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
|
Festhütte, erbaut 1921, nach Plänen von Brenner & Stutz durch die Firma Locher & Cie. Voluminöser, dreischiffiger Grossbau in Holzkonstruktion. Die Dachflächen des langgestreckten Giebeldachs sind ungefähr mittig durch einen grösstenteils durchfensterten Obergaden durchbrochen, so dass der erhöhte Mittelteil von seitlichen Pultdachschiffen flankiert wird. Aussenwände mit Brettermantel, stadtseitig fischgratartig. Inneres, eine dreischiffige Stützenhalle mit Bühne und Teilen der historischen Ausstattung. Beim Rüegerholz am früheren Standort der Schreibenwälle. Der stattliche Holzbau steht oberhalb der Stadt am Waldrand. 1937 Abschluss der seitlichen Öffnungen. 1965 Anbau. Nach der Stadtvereinigung von 1919 im Rahmen des allgemeinen Ausbaus der städtischen Infrastruktur. Nach dem 1. Preis beim Projektwettbewerb von Brenner & Stutz durch Zürcher Firma Locher & Cie nach vereinfachten Plänen ausgeführt. Einweihung am kantonalen Sängerfest 1921. Das Gebäude zählt aufgrund seiner geschichtlichen, handwerklichen und ortsbaulichen Eigenschaften zu den bedeutenden Bauten am Ort. Dokumentation: Brandkataster Staatsarchiv TG. - Archiv des Amtes für Hochbau und Stadtplanung der Stadt Frauenfeld. - Güntert, Gabriela. Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner. Denkmalpflege im Thurgau 6. Frauenfeld 2004. Nr. 291, S. 154. |