| Gemeinde | Erlen | ||
| Ortsgemeinde 1970 | Erlen | ||
| Siedlung | Eppishausen | ||
| Flurnamengebiet | Eppishausen | ||
| Namenbuch | Ägete, Eppishuuse, Äppishuuse, Äbishuuse | ||
| Strasse | Traubenquartier 6 | ||
| Assek-Nr. | 19/4-0037 | ||
| Parzelle | 299 | ||
| Schutzziele | Eigenwert: Zu erhalten und zu pflegen ist die Substanz des Gebäudes, das im Äusseren von herausragender und im Inneren von überragender kulturhistorischer Bedeutung ist. Substanziell zu erhalten sind im Äusseren die für den Gesamtbau charakteristischen Konstruktions- und Gestaltungselemente. Substanziell zu erhalten sind im Inneren die historischen Oberflächen und Ausstattungselemente in ihrer Materialität und Formensprache. Denkmalgerechte Anpassungen sind möglich. Schutzumfang: Die Detaillierung des Schutzumfangs ist anhand eines konkreten Bau- oder Veräusserungsvorhabens mit dem Amt für Denkmalpflege sowie der Gemeinde zu definieren. Situationswert/Umgebung: Zu erhalten und zu pflegen ist die ortsbauliche Situation mit ihrer charakteristischen Umgebung, in welcher das wertvolle Objekt wirkt und wahrgenommen wird. | ||
| Nutzungsplanung | Dorfzone 2, ÖREB-Kulturobjekt | ||
| Ortsbildinventar nach ISOS | Gebiet 3 (B-Gebiet), Einzelelement 3.0.2 (Störfaktor) | ||
| Koord. Ost | 2735644 | Koord. Nord | 1267872 |
| Heutige Nutzung | Wohnhaus | ||
| Ursp. Nutzung | |||
| Gebäudename | |||
| Schutzstatus | Schutz rechtskräftig | ||
| Aktuelle Einstufung | wertvoll, Ordentliche Revision | 2009 | |
| Link zu den Einstufungskategorien | |||
| Erstes Inventar | 1992 | ||
| Instanz | Verzeichnis | Eintrag | Datum |
|---|---|---|---|
| Bund | Kulturgüterinventar KGS | B-Objekt | 13.10.2021 |
| Gemeinde | Schutzplan Natur- und Kulturobjekte | 17.12.2020 |
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Gesamterscheinung 18./19. Jahrhundert, mit älterem Kern. Ehemaliges Vielzweckgebäude, dessen Ökonomiegebäude abgebrochen wurde. Stattlicher Fachwerkbau mit zweiachsigem Quergiebel. Dichtes Riegelwerk mit schönen Zierformen in den Gefachen unterhalb der Fenster. Regelmässig gegliederte Südfassade mit vier Fensterachsen. Teilweise erneuerte Flugsparrendreiecke mit profilierten Bügen. Datierter Hahnenbalken mit Initialen: "17 HCM 64" (vermutlich Hans Conrad Messmer). Interessante Innenausstattung: Gestrichene Täferwände- und Decken. Klappladen in der Stube, was darauf schliessen lässt, dass im Hause einst eine -Schenke betrieben wurde. Handgeschmiedete Türbänder. Bleiker Kachelofen mit blauem Gittermuster ca. Mitte 19. Jahrhundert. In Keller und Estrich Fenster in unterschiedlichem Format, Charakter und Zustand gelagert. 2002 renoviert mit Beiträgen des Amtes für Denkmalpflege. Am nordöstlichen Ende des Traubenquartiers gelegen. Dokumentation: Ledergerber, Thomas. Fachwerkbau Nr. 37 Eppishausen. Erlen 2001. - Brandkataster Staatsarchiv TG. |